Anritzen von Sägeschnitten (Tipp)

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Anritzen von Sägeschnitten

Wer beim Zuschneiden von Holzplatten einen schönen Sägeschnitt haben möchte muss vorher etwas tun, damit das Ergebnis nachher stimmt. Den Holzplatten ist es egal ob es sich um eine Transportkiste für das Modell handelt oder um ein Haus, das später als Dekoration auf der Standfläche stehen soll.
Gleichzeitig hat somit der Holzzuschnitt eine „scharfe“ Schnittkante und die kaum noch Ausrisse hat. Mehrere Methoden führen zum „sauberen“ Schnitt:

  • Das Einritzen der Sägelinie mit einem scharfen Cutter minimiert den Ausriss der Holzfasern beim Schneiden.
  • Abkleben des Schnittes mit Paketklebeband. Vorher ist ein Test zu machen ob sich das Paketklebeband vom Werkstück wieder lösen lässt. Sonst hat man auf dem Werkstück dann noch die Klebereste übrig. Das Paketklebeband wird hierbei mittig über den Sägeschnitt geklebt. Somit hat man gleichzeitig eine gute Unterlage zum Markieren des Sägeschnittes mit einem, leider wasserfesten Filzschreiber. Das Klebeband schütz auch empfindliche Oberflächen vor Kratzern durch den „Schuh“ der Stichsäge.
  • Um ein Ausreißen des Holzes zu vermeiden, benutzt man eine Stichsäge mit Ausreißschutz. Viele Hersteller bieten diese Teile im Zubehör an.
  • Die elektrische Stichsäge reißt die Späne grundsätzlich nach oben aus. Ausrisse auf der „schönen“ Seite verhindert man, indem man auf der „schlechten“ (=später unten oder innen liegenden) Seite anreißt und sägt, also quasi von hinten arbeitet. Hier muss man natürlich seitenverkehrt anreißen.
  • Man legt ein dünnes Restholzstück über den Schnitt und sägt somit durch das Restholz und das Werkstück.

Signatur

Dieser Tipp stammt ursprünglich von Minitrucker-rainer. Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen sind in der Liste der Autoren (versionen) nachvollziebar. Weitere Tipps und Tricks findet man auf den Seiten vom mini - Truck - Club Recklinghausen e.V. unter Tipps und Tricks.