Datei:Nenngrösse H0, Spur H0, Normalspur, Skizze Mittelbahnsteig P55 in der Schweiz ab etwa Epoche VI (2005).jpg

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  • Beschreibung: Skizze eines Querschnitt von einem neueren Mittelbahnsteig (Inselbahnsteig) eines kleineren Normalspur-Bahnhofes in der Schweiz, mit einer Höhe der Bahnsteigkante von 55 cm, in der Schweiz als P55 bezeichnet, der über eine Unterführung erreicht wird. Um auch die Situation auf grösseren Bahnhöfe aus dieser Skizze ableiten zu können, ist der Abstand zum nächsten Gleise eingezeichnet.
Alle angegebenen Masse sind gerundet und berücksichtigen die NEM Normen und Empfehlungen sowie die Planungshilfen des BDEF wo dies sinnvoll scheint.
Schwarz eingefärbt ist die durchgezogene Linie der Begrenzung der Fahrzeuge, die gestrichelte Linie der Umgrenzung des lichten Raumes, sowie schräg gestreift der Bereich in dem sich die Stützen des Bahnsteigdachtes befinden, wenn dies über zwei seitwärts angebrachten Stützen abgestützt wird, wie dies meist im Bereich der Treppen oder Rampen zur Unterführung der Fall ist. Schräg gestreift und ebenfalls schwarz eingefärbt ist der Bereich für das Platzieren von Signalmasten und Gefahrenschilder zwischen den Geleisen. Der Bahnsteig selber ist Blau eingefärbt.
Es versteht sich von selbst das diese schräg gestreiften Bereiche nach unten wie oben sinngemäss dem Vorbild anzupassen sind.
Rot eingefärbt ist die Erweiterung für die Umgrenzung des lichten Raumes bei Betrieb mit Oberleitung. Der untere rot gestrichelte Querstrich bezieht sich auf die tiefste mögliche Lage der Fahrleitung, der ober rot gestrichelte Querstrich auf die höchste mögliche Lage der Fahrleitung. Die mittlere durchgezogene Linie auf die reguläre Fahrdrahthöhe von 6'000 mm. Die Erweiterung ist bewusst so wiedergegeben, dass sowohl Fahrzeuge mit breiten wie auch mit schmalen Schleifstücken verkehren können, damit keine Komplikationen beim Betrieb mit Fremdfahrzeugen entstehen. Die rote Schraffur bezieht sich auf den Bereich in der sich die Fahrleitung befinden sollte. Die von links oben nach rechts unten führende Schraffur ist für die breiten Wippen bestimmt, die von links unten nach rechts oben führende schmälere Schraffur für die schmalen Wippen.
Bemerkung zu den Massen
Der Abstand von der Gleisachse zu Gleisachse über das Mittelperron gemessen, beträgt gemäss vieler gesichteter Gleispläne aus den für den internen Gebrauch bestimmten Pläne der Bahnhöfe und Stationen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) sowie der Ausmessung einzelner ausgewählten Bahnhöfe mit einem Mittelperron im Jahre 2018 seitens des Autors, rund 10'000 mm oder rund 10'500 mm. Die Breite des Bahnsteiges rund 7'000 mm oder rund 7'500 mm. Die Masse können bei grösseren Bahnhöfen auch mehr betragen. In Ausnahmefällen wohl auch weniger. In Lengnau, dem Abzweigbahnhof an der Bahnstrecke von Biel nach Solothurn, wo die Bahnstrecke nach Moutier abzweigt Beispielsweise. Hier beträgt die Bahnsteigbreite rund 6'000 mm.
Der Abstand von Gleisachse zu Gleisachse beträgt gemäss den entsprechenden für den internen Gebrauch bestimmten Pläne der Bahnhöfe und Stationen der Schweizerischen Bundesbahnen meist 4'500 mm, selten deutlich mehr. Es ist dieses Mass, dass heute auch in der Gerade für die Gleisführung verwendet werden sollte, wenn die Züge mit höherer oder hoher Geschwindigkeit kreuzen. In den Bahnhöfen, wo die Züge meist mit einer geringeren Geschwindigkeit verkehren, ermöglicht dieser Abstand das Anbringen von Signalmasten und Gefahrenschilder wie demjenigen des Verbotsschildes Geleise überschreiten verboten.
Bemerkung zu den Empfehlungen und Normen des Verbandes der Modelleisenbahner und Eisenbahnfreunde Europas (MOROP):
Es sollten keine Gegenstände in die Umgrenzung des lichten Raumes gemäss der Norm NEM 102] hineinragen. Im Bereich der Bahnsteige, wie dies die durchgezogene Linienführung auf der Skizze wiedergibt, ist dies jedoch Systembedingt nicht vermeidbar. Bedingt durch die Oberleitung und deren Bauteile zur Führung der Fahrleitung ebenso im für den Oberleitungsbetrieb freizuhaltenden Raum.
Die Begrenzung der Fahrzeuge nach der Norm NEM 301 bezieht sich nicht direkt auf die Fahrzeuge selber, sondern auf das Profil in dem sich die Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Feder- und Wankbewegungen sowie der Toleranzen beim Rad-Schienen-System sowie der tatsächlichen Gleislage befinden müssen. Die Planungshilfe Bahnsteige und Laderampe der Arbeitsgruppe Basisnormen Mechanik des Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde (BDEF) aus dem Jahre 2005 berücksichtig diese Umstände, ebenso das Buch Modellbahn-Bauten von Güter Fromm aus dem Jahre 1981.
Bemerkung zum Raster gängiger Gleissysteme
Die gängigen Geleissysteme haben meist ein Raster der Systembedingt zu breiteren Geleisabstand und zu breiteren Bahnsteigen führt. Wenn immer möglich sind dies Abstände soweit zu reduzieren, dass die Abstände einigermassen Vorbildgerecht sind. Schon nur aus visuellen Gründen. Eine Unterschreitung des in der Empfehlung NEM 112 gegebenen Gleisabstandes in den Bahnhöfen ist jedoch generell zu vermeiden.
Begriffe
In der Schweiz ist ein Mittelbahnsteig (Inselbahnsteig) ein Mittelperron. Eine Bahnsteigkante eine Perronkante und die Oberleitung wird als Fahrleitung bezeichnet.
  • Datum: Dezember 2018
  • Urheber: Benutzer Nr. 13465
  • Quelle: Eigene Skizze.

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