Einschienenbahn von PIKO

Aus Modellbau-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Einschienenbahn von PIKO (1963 bis 1965)

Die Einschienenbahn von PIKO (The Monorail from PIKO) war ein dreiteiliges Set, welches vom VEB Piko Sonneberg in den Jahren 1963 bis 1965 gefertigt wurde.

Geschichte

Anregung und Vorbild waren sehr wahrscheinlich die Planungen, eine Einschienenbahn (nach dem Entwickler Dr. Axel Lennart Wenner-Gren auch Alweg-Bahn genannt) zum Ende der 1960er Jahre für eine Nord-Süd-Verbindung im thüringischem Jena zu bauen.

Zu dieser Monorail findet sich im „Das Piko-Buch - 50 Jahre PIKO Modellbahnen“ folgende kurze Passage:

Die Einschienenbahn

Die Gruppe elektromechanischer Spielwaren unter der Leitung von Helmut Stauch entwickelte auf dem Spielwarensektor unter anderem auch eine „Einschienenbahn“ mit elektrischem Gleiskörper und mit elektrischen Weichen. Dieses Erzeugnis wurde auf der Leipziger Herbstmesse 1963 vorgestellt.

Nach anfänglich großer Begeisterung von Seiten des Handels kam es allerdings zu keiner rentablen Stückzahl, so daß dieses Erzeugnis schon ein paar Jahre später wieder vom Markt verschwand. Die Zeit dafür war noch nicht reif!

Als Modellgröße wurde die Nenngröße H0 im Maßstab von 1:87 gewählt. In diesem Maßstab fertigte Piko bereits normale Modelleisenbahnartikel. Eine Kombination mit den eigenen Artikeln war somit jederzeit möglich. Der Betrieb der Einschienenbahn erfolgte mit 12 V Gleichspannung, welcher eine Verwendung der ebenfalls hauseigenen Trafo's garantierte.

Ein großer Verkaufserfolg war der Modellbahn leider nicht beschehrt, da diese mit einem Verkaufspreis von 60 Mark der DDR, für die Startpackung, doch recht hochpreisig war. Der Markt war innerhalb der DDR noch nicht vorhanden und über einen gut laufenden Export ist leider nichts bekannt.

Aufgrund des ständigen Rohstoffmangels innerhalb der DDR, kam es beim Bau der Einschienenbahn zu vielen verschiedenen Varianten im Bezug auf Material und der daraus resultierenden Farbgestaltung.

Weblinks