Elektrolokomotive

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Eine Elektrolokomotive wird mit einem rotierenden Fahrmotor angetrieben. Dabei wird die elektrische Energie durch Spulen und Magnete in Bewegungsenergie umgewandelt.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise

Bei Drehstrom handelt es sich um eine Drehstromasynchronmaschine (oder Drehstrom-Induktionsmaschine) oder um einen Gleichstrommotor (oder Kommutatormaschine), der zugleich auch Generator ist.

Bei Wechselstrombetrieb wird die Spannung der Fahrmotoren durch einen Stufenschalter für Leistungstransformatoren (ein so genanntes Schaltwerk) geregelt.

Mehrsystemlokomotiven oder Mehrsystemfahrzeuge werden Triebfahrzeuge genannt, die für verschieden Stromsysteme ausgerüstet sind. Eingebaute Umrichter können, gegebenenfalls über unterschiedliche Dachstromabnehmer, die in der Fahrleitung anliegende Spannung und Frequenz für die Fahrmotoren nutzbar machen. Mehrsystemfahrzeuge werden z. B. im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt. Eine der ersten Viersystem-Lokomotiven war die DB-Baureihe E 410, diese konnte von Deutschland aus nach Frankreich, Belgien und Luxemburg fahren.

Wesentliche Bauteile

bei Wechselspannung:

bei Gleichspannung:

  • Schnellschalter (ebenfalls auch Hauptschalter genannt)
  • Stufenschalter für Anfahrwiderstände oder Traktionsstromrichter

weitere Bauteile sind neben den Fahrmotoren und Antriebsaggregaten:

Siehe auch

Weblinks