Figuren und Ausschmückungen
Neben dem Fahrbetrieb lebt eine Modelleisenbahn von den kleinen Szenen des täglichen Lebens, die mit Ausschmückungen wie Figuren, Kraftfahrzeuge, Blumen, Kisten, etc. dargestellt werden.
Tipp
Der auf nahezu jeder Modellbahnanlage vorhandene Bahnhof mit Bahnsteig fordert geradezu weitere Detaillierung, um dem Betrieb "Leben" zu geben. Auch Straßenzüge und "Anwesen" wie Bauernhöfe, Fabriken, Geschäfte und Handwerksbetriebe wirken ohne Figuren und Zubehör regelrecht "tot".
Eines der "offenen Geheimnisse", warum eine Schauanlage wie das Miniatur Wunderland so beliebt ist, ist die dortige "Bevölkerungsdichte". Bis Oktober 2019 sind im MiWuLa insgesamt 263.000 "Figuren" verbaut worden. Das schließt alles ein, vom Menschlein zu Katzen und Hunden, über Pferde und Kühe bis zu Dinosaurieren und Drachen. Die Anlagenfläche beträgt zur Zeit 1.499 m², was eine Bevölkerung von 175 "Personen" pro qm ergibt. Selbst wenn man Massenveranstaltungen wie das DJ-Bobo-Konzert (21.300), das Volksparkstadion (12.500) und andere Ansammlungen herausrechnet, liegt der Durchschnitt noch bei etwa 140 Figuren auf jedem Quadratmeter.
Für einen Modellbahner mit einer häuslichen Anlage von rund 7 m² wären etwa 1.000 Figuren anzuschaffen und aufzustellen, um ein ähnliches von Leben erfülltes Bild zu bekommen. Diese Anschaffung ist finanziell nicht unerheblich, lohnt aber den Aufwand m. E. allemal. Auch bei der Planung von "Großveranstaltungen" (Fußballmatch, Pop-Konzert, Großkundgebung,) sollte der Bezugspreis für die Figuren beachtet werden.
