Bahnübergang - Elektronik

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Bahnübergang

Bahnuebergang2.png

Schaltung für einen Bahnübergang:

Bei dieser Schaltung spielt es keine Rolle, aus welcher Richtung der Zug kommt, ebenso ist die Zuglänge beliebig.

Diese Schaltung ist modular aufgebaut. Dadurch ist es möglich, beliebig viele Gleise in den Bahnübergang einzubinden. Bedingung ist jedoch, dass die Lok, als auch der letzte Wagen mit einem Magneten ausgerüstet werden. Somit erzeugt ein Zug 4 Zählimpulse.

Inhaltsverzeichnis

Schaltungsbeschreibung

Schaltungsbeschreibung Melder:

Der Melder besteht aus 2 Reedkontakten die parallel geschaltet sind. Sie werden am Anfang und Ende der zu überwachenden Strecke, im Gleis eingebaut. Die Anschlüsse sind mit "b" und "c" bezeichnet und werden an der Auswertung, an "B" und "C" angeschlossen. Hier wird das Prinzip der Zusammenschaltung klar. Großer Buchstabe gehört zum kleinen Buchstaben. Die Anschlüsse mit den großen Buchstaben findet man an der Auswertung.

Schaltungsbeschreibung Relaisteil:

Das Relaisteil wird, unabhängig von der Anzahl der Gleise nur einmal benötigt. Es kann ein 12V-Relais mit beliebig vielen Kontakten verwendet werden. Das Relais wird mit dem Transistor T2 geschaltet. Der Ausgang "A" der Auswertung wird an "a" des Relaisteils angeschlossen ("E" an "e" und "D" an "d")

Schaltungsbeschreibung Auswertung:

Der zentrale Baustein ist der Zähler IC1 (CD4017). Er zählt die Impulse des Melders.

1. Zählimpuls des Melders Q0 geht auf 1 (plus)

2. Zählimpuls des Melders Q1 geht auf 1 (plus) Q0 auf 0V

3. Zählimpuls des Melders Q2 geht auf 1 (plus) Q1 auf 0V

4. Zählimpuls des Melders Q4 geht auf 1 (plus) Transistor T3 schaltet durch und sperrt Transistor T1. Alle Ausgänge gehen auf 0V

So lange Q0 -Q2 auf 1 sind, wird der Transistor des Relaisteils T2 durchgeschaltet und das Relais zieht an. Transistor T1 bildet mit R2, R3 und C1 eine Zwangsresetschaltung. Damit wird erreicht, dass der Zähler, wenn die Modellbahn in Betrieb genommen wird, stets in Grundstellung ist. D. h. alle Ausgänge des Zählers haben 0V. Man kann parallel zu C1 noch einen Taster installieren. Mit dem kann man die Schaltung in Grundstellung bringen (für den Fall, wenn eine Lok, die nur einen Magneten hat, den Bahnübergang passiert.) (Ist für jedes Gleis erforderlich) D7 und C2 dienen der Unterdrückung von Störimpulsen, die zu falschen Zählergebnissen führen.

Schaltungsbeschreibung Stromversorgung:

Die vom Lichttrafo kommenden 10V - 16V Wechselspannung ~ werden vom Brückengleichrichter B1 gleichgerichtet. Der Lade-Elko C3 glättet die Halbwellenspannung und IC2 (78S12) stabilisiert die Spannung auf 12V. 0 wird an 0 und 12V an 12V der Auswertung angeschlossen.

Stromversorgung und Ausbau

Die Stromversorgung ist für den Bahnübergang nur einmal erforderlich.

Mehrgleisiger Bahnübergang:

Für jedes Gleis ist ein Melder und eine Auswertung erforderlich. Alle Ausgänge der Auswertungen "A", werden mit dem Eingang "a" des Relaisteils verbunden. Erst wenn alle Gleisbereiche frei sind, fällt das Relais ab, d. h. Zugbegegnungen werden berücksichtigt. Mit dem Relaiskontakten kann man Blinkschaltungen oder auch beschrankte Bahnübergänge steuern.

Schaltungen

So werden die Module zusammen geschaltet:

Eingleisiger Bahnübergang

Bahnuebergang-Block.JPG




Mehrgleisiger Bahnübergang

Bahnuebergang-Block2.JPG


Signatur

Dieser Tipp stammt ursprünglich von günni. Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen sind in der Liste der Autoren (versionen) nachvollziebar.