Computersteuerung

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die Steuerung der Modelleisenbahn mit dem Computer ermöglicht den vollständig automatischen Betrieb einer Anlage. Die Computersteuerung wird i.d.R. als digitale Modellbahnsteuerung umgesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Die Computersteuerung erfordert eine Reihe von Komponenten. In den folgenden Abschnitten werden alle Komponenten aufgeführt, die für einen vollautomatischen Betrieb erforderlich sind. Natürlich kann (z.B. für Testzwecke) auch nur ein Teil dieses Aufbaus genutzt werden. Dann ist allerdings ein manueller Eingriff bei der fehlenden Komponente nötig.

Computer (Hardware)

Natürlich wird ein Computer benötigt. Frühere Computersteuerungen nutzten den seriellen oder parallelen Port des Rechners. 2014 hat sich der USB-Port als Standardschnittstelle durchgesetzt. Außerdem gibt es Digitalzentralen, die sich über das Ethernet ansteuern lassen, so dass der Computer in diesem Fall die Ethernet-Netzwerkschnittstelle verwendet. Computer und Digitalzentrale können dabei direkt verbunden sein oder gemeinsam in ein vorhandenes Netzwerk eingebunden werden (über Router oder Switch).

Modellbahnsoftware

Die eigentliche Steuerung erfolgt über eine spezielle Modellbahnsoftware. Hier sind sowohl kommerzielle als auch freie Programme verfügbar.

Digitalzentrale mit Computerschnittstelle

Zur Umsetzung der Computersignale in eine "Digitale Modellbahnsprache" (wie z.B. DCC) benötigt man eine Digitalzentrale oder eine andere (z.B. selbstgebaute) Komponente, die diese Übersetzungsleistung übernimmt.

Lokdecoder

Um die Fahrzeuge digital anzusprechen, müssen sie (alle) mit entsprechenden Lokdecodern ausgestattet sein.

Weichendecoder

Um die Weichen durch den Computer schalten zu können, werden Weichendecoder benötigt.

Rückmelder mit Rückmeldedecoder

Für den Automatikbetrieb benötigt der Computer Sensoren, die ihm sagen, welche Gleisabschnitte besetzt sind. Dazu sind Rückmelder und dazu passende Decoder erforderlich.