Radsatz

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Ein Radsatz bei Modelleisenbahnfahrzeugen besteht aus der Radsatzwelle und den beiden Rädern. Im Gegensatz zum Vorbild gehört das Radlager bei Modelleisenbahnfahrzeugen nicht zum Radsatz.

Einen Radsatz, der über einen Antrieb verfügt, bezeichnet man als Treibradsatz, einen antriebslosen Radsatz als Laufradsatz.

Bei Dampflokomotiven wird die Bezeichnung Treibradsatz nur für die Radsätze verwendet, auf die die Treibstangen der Zylinder direkt einwirken. Die übrigen durch Kuppelstangen angetriebenen Radsätze werden als Kuppelradsätze bezeichnet. (siehe auch &rArr Dampflokomotive)

Bei den Treibradsätzen der Modell-Lokomotoíven sind auf der Radsatzwelle zusätzlich Antriebszahnräder und in angemessenen Umfang Haftreifen montiert.

Bei über Triebstangen angetriebenen Modelleisenbahnlokomotiven wird heute in vielen Fällen auf eine Verbindung der Antriebsachsen mit Zahnrädern verzichtet. Demzufolge fehlt auf den Treibradsätzen ein Antriebszahnrad, abgesehen von dem Treibradsatz, auf den die Antriebskraft des Motors direkt übertragen wird.

Je nachdem, ob die beiden Radsatzlager innerhalb oder außerhalb der Radscheiben liegen, spricht man von Innen- oder Außenlagerung. Bei Modelleisenbahnfahrzeuge haben die Radsätze von Wagen meist Aussenlager, diejenigen der Lokomotiven meist Innenlager.

Maßskizze von Modelleisenbahnradsätzen

Weblinks

  • Radsatz in der deutschsprachigen Wikipedia