Diskussion:Probleme bei der Umrechnung von Maßstäben und Ursachen

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Ein Artikel aus 2007. Eine Fehlerkorrektur aus 2010, das gesamte Vermächtnis von User Ulriksson. Bin ich der erste, der das hier liest, wieder 9 Jahre später ? Etliche Maße/Gewichte dürften grobe Schätzungen sein. Die Verwendung von Begriffen wie "relativistisch" und "Quanteneffekt" halte ich für den ungeschickten Versuch, die ganze Sache wissenschaftlich zu überhöhen. Und der initiale Fehler, die dritte Potenz von 87 mit 66.660 (anstatt richtig 658.503) anzugeben, macht sämtliche Folgerechnungen bzw. deren Ergebnis zumindest sehr fragwürdig.

Weitere Faktenfehler: Ohne das jetzt exlplizit recherchiert zu haben, sehe ich

  • Der Würfel aus Eis wiegt weniger als eine Tonne; 1 cbm (= 1 Tonne) Wasser gefriert zu etwa 1,1 cbm Eis. Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Unzulänglichkeit des gesamten Artikels.
  • Zulässiges Gesamtgewicht für Lastzüge auf deutschen Straßen ist 38 t (nicht 33 t). Verkleinerungsfaktor 871 war ja bereits verworfen.

Und dann stehen da noch zwei TODO am Ende des Artikels. Dazu ist es (glücklicherweise) nicht mehr gekommen.

Letztlich muss m. E. noch der Hinweis angebracht werden, dass die sture, mathematisch korrekte Umrechnung von Geschwindigkeit über den Maßstab sinnlos ist, da diese dann erfahrungsgemäß als viel zu schnell empfunden wird. Alle, die sich wirklich damit beschäftigt haben, werden bestätigen, dass eine "schöne" Geschwindigkeit für Modellfahrzeuge nur durch Erproben gefunden werden kann. Dazu gehört auch die Tatsache, dass ich zum Beispiel nicht mit dem Modellzug pünktlich zum Ziel gelangen will, vielmehr will ich den Modellzug beim Fahren betrachten (nicht beim Vorbeirasen).

Jemand hier, der die üblen Mathe-Fehler korrigiert? HahNullMuehr (Diskussion) 01:13, 10. Okt. 2019 (CEST)


Der Text von Ulrikson (2010):

Mathematische Fehler:

Text:

Beim Verkleinern beliebiger Objekte verhalten sich Längenmaße und Volumen (und damit das Gewicht) höchst unterschiedlich:

Ein Würfel aus einem Kubikmeter (also ein Würfel aus 1 x 1 x 1 Meter) Eis wiegt ziemlich genau eine Tonne (1000 Kilo). Verkleinert man den Maßstab des Würfels auf 1:87, dann ist der Würfel nur noch 1,15 Kubikzentimeter groß (also ein Würfel aus 11,5 x 11,5 x 11,5 Millimetern) und wiegt ungefähr 15 Gramm.

1000 Kilo im Verhältnis zu 15 Gramm, das heißt, dass der Würfel - obwohl man ihn nur 87-fach verkleinert hat, über 66660 mal leichter geworden ist.

korrigierter Text:

Beim Verkleinern beliebiger Objekte verhalten sich Längenmaße und Volumen (und damit das Gewicht) höchst unterschiedlich:

Ein Würfel aus einem Kubikmeter (also ein Würfel aus 1 x 1 x 1 Meter) Eis wiegt ziemlich genau eine Tonne (1000 Kilo). Verkleinert man den Maßstab des Würfels auf 1:87, dann hat der Würfel nur noch eine seitenlänge von 1,15 cm und ein Volumen von 1,52 Kubikzentimeter und wiegt dann ungefähr 1,5 Gramm.

1000 Kilo im Verhältnis zu 1,5 Gramm, das heißt, dass der Würfel - obwohl man ihn nur 87-fach verkleinert hat, 87 hoch 3 = 658503 mal leichter geworden ist.


Text:

Ein LKW wiegt zum Beispiel vollbeladen bis zu 33 Tonnen. Auf 1:87 verkleinert müsste er theoretisch 380 Kilo wiegen. In der Praxis wiegt mit Batterien, Motor und so weiter aber höchstens 400 Gramm.

korrigierter Text:

Ein LKW wiegt zum Beispiel vollbeladen bis zu 33 Tonnen. Auf 1:87 verkleinert müsste er theoretisch ca. 50 Gramm wiegen. In der Praxis wiegt mit Batterien, Motor und so weiter aber höchstens 400 Gramm. Kommentar: 400g für einen Lkw im Maßstab 1:87, dann müßte man ihn schon massiv aus Blei abgießen ???


Hinweis:

Das Wellenbild bei einem als Verdränger fahrenden Modellschiffes ist dann originalgetreu, wenn die Geschwindigkeit des Modellschiffes genau die Wurzel des Verkleinerungsmaßstabes ist.

Beispiel: Ein Schiff fährt im Original mit 25 km/h. Ein Modellschiff im Maßstab 1:25 müsste dann 5 km/h schnell fahren, denn 5 mal 5 = 25. Um es originalgetreu in einem Film darzustellen, müßte man den Film in einer Zeitlupe von 1:5 abspielen.