C-Sinus-Motor

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Der C-Sinus-Motor von Märklin ist ein vielpoliger Glockenankermotor mit Stirnradgetriebe, der auf Basis des Hochleistungs-Motors entwickelt und ab etwa 2000 in hochwertigen Modellen verbaut wurde.

Details

Der C-Sinus-Motor besteht aus einem Stator mit neun Feldspulen und einem Rotor mit zwölf Permanentmagneten in Form einer Glocke. Die Feldspulen werden von einer Steuerelektronik auf der Decoder-Platine einzeln elektronisch angesteuert und erzeugen so bürstenlos ein magnetisches Drehfeld mit sehr gleichmäßigen magnetischen Fluss, daher sind Drehmoment und Wirkungsgrad dieses Motors über den gesamten Drehzahlbereich hinweg besonders hoch.

Neben dem seidenweichwen Lauf gab es auf Grund der geringen Selbsthemmung des Motors aber auch Nachteile, so blieben spannungslose Lokomotiven auf zu großen Steigungen oder Gefällen nicht wie gewünscht stehen, rollten weiter oder gar rückwärts.

Dieses Problem trat insbesondere im Analogbetrieb auf, dazu kam aber noch das größte Problem, namentlich dass bei Langsamfahrt die Spannung für die Steuerungselektronik zu gering war, um diese korrekt arbeiten zu lassen.

Modelle

Die Märklin-Modelle mit digitalem C-Sinus-Motor waren zu erkennen an der mit „39“ beginnenden, fünfstelligen Artikelnummer.

In dieser Artikelgruppe wurden danach zuerst Modelle mit Compactdrive-Sinus-Motor und schließlich mit Softdrive-Sinus-Motor auf den Markt gebracht.

Heute gibt es keine systematischen Unterschiede mehr zwischen den mit „37“, „38“ und „39“ beginnenden, fünfstelligen Artikelnummern.

Weblinks


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Motoren von Märklin
Scheibenkollektor-Motor (analog/digital) Trommelkollektor-Motor (analog/digital) 5-Sterne-Motor (analog) Hochleistungs-Motor (digital) C-Sinus-Motor (digital) Compactdrive-Sinus-Motor (digital) Softdrive-Sinus-Motor (digital) Glockenanker-Motor (digital)