Intercity-Express

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Vorbild

Der Intercity-Express (ehemals InterCityExpress, kurz ICE) ist eine Zuggattung der Deutschen Bahn AG. Als „pars pro toto“ steht der Name auch für eine einzelne Zugverbindung oder einen einzelnen Triebzug.

Triebzug-Varianten

Es gibt diverse Varianten an Triebzügen:

Bezeichnung Baureihe(n) Vmax gebaut in Betrieb geplant Bemerkungen
InterCityExperimental 410 350 km/h 1 ÷ später ICE V, ICE S, ICE R
ICE 1 401, 801, 802, 803, 804 280 km/h 60 58
ICE 2 402, 805, 806, 807, 808 280 km/h 44 35 zzgl. 2× Triebkopf, 1× Steuerwagen
ICE 3 403 330 km/h 37
13
37
13
1. Bauserie
2. Bauserie
ICE 3M 406 330 km/h 17 16
ICE 3neo 407 320 km/h 17 17 Siemens Velaro D
ICE 3neo 408 320 km/h 33 33 +57 Siemens Velaro MS
ICE T 411
415
230 km/h 60
11
59
11
7teilig
5teilig
ICE 4 412, 812 250 km/h
265 km/h
265 km/h
37
50
50
37
50
50
7teilig
12teilig
13teilig
ICE TD 605 200 km/h 20 ÷ z. T. Versuchsträger
ICE L 105, 891 – 886 230 km/h 1 ÷ +78 Talgo 230
Summe: 451 416 +135

Die Züge erreichen im Fahrgastbetrieb in der Regel Höchstgeschwindigkeiten zwischen 200 und 320 km/h. Rund 60 der Triebzüge verkehren auch ins benachbarte Ausland und benötigen dafür spezielle Ausstattungen.

Entwicklung

Um den ICE in ganz Europa einsetzen zu können, wurde bei der dritten Generation das Wagen-Profil verkleinert. Ein über den Zug verteilter Unterflurantrieb sorgt für geringere Achslasten der Wagen entsprechend den Vorgaben der Union internationale des Chemins de Fer (UIC).

Dabei wurden Fahrmotoren, Transformatoren und weitere Komponenten über die Länge des Zuges verteilt, auf schwere Triebköpfe konnte damit verzichtet werden.

Gleichzeitig mit dem ICE 3 wurden in ähnlicher Ausführung daraus die Neigetechnik-Züge ICE T (elektrisch, fünf- bzw. siebenteilige Variante) und zwei Jahre später die dieselelektrischen, vierteiligen ICE TD (DB-Baureihe 605) entwickelt.

Verschiedene Versionen des Siemens Velaro wurden als ICE 3neo' eingereiht,

Weltrekordfahrt 1988

Der virtuelle Gegner

Am 1. Mai 1988 fand eine Weltrekordfahrt des ICE-Vorläuferzuges InterCityExperimental auf der damals neu erbauten Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg statt, bevor diese für den Regelbetrieb eröffnet wurde. Der Versuchszug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 406,9 km/h und überbot damit den Geschwindigkeits­weltrekord für Rad-Schienen-Fahrzeuge, den ein TGV 1981 mit 381 km/h aufgestellt hatte.

Weblinks


Der Abschnitt Vorbild basiert (zumindest teilweise) auf dem Artikel Intercity-Express aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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