UIC-Reisezugwagentypen

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UIC-Reisezugwagentypen wurden vom Internationalen Eisenbahnverband Union internationale des Chemins de Fer (UIC) für den internationalen Reiseverkehr in gewissen Merkmalen normiert.

Inhaltsverzeichnis

Typisierungen

Die Typen X und Y wurden 1961 im Merkblatt 567 festgelegt, der Typ Z kam 1976 dazu. Generell wurden Einstiege an den Wagenenden und die Verwendung von Gummiwulsten an den Wagenübergängen als Standard vorgegeben, anstelle von den damals noch weit verbreiteten Faltenbälgen.

UIC-X-Wagen

Der UIC-Typ X baut auf den von der Deutschen Bundesbahn (DB) entwickelten Schnellzugwagen der ersten Serie und zweiten Serie auf:

  • Wagenlänge 26,4 m
  • Seitengangabteile mit jeweils sechs Plätzen, und zwar
    • zehn Abteile in Wagen der 1. Klasse,
    • zwölf Abteile in Wagen der 2. Klasse,
    • fünf Abteile der 1. Klasse und sechs Abteile der 2. Klasse bei gemischtklassigen Wagen.

Siehe auch:

UIC-Y-Wagen

Der UIC-Typ Y baut auf den französischen Vorstellungen für einen Schnellzugwagen auf:

  • Wagenlänge 24,5 m
  • Seitengangabteile, und zwar
    • neun Abteile mit je sechs Plätzen in Wagen der 1. Klasse,
    • zehn Abteile mit je acht Plätzen in Wagen der 2. Klasse.

Siehe auch:

UIC-Z-Wagen

Der UIC-Typ Z definiert den mit den Eurofima-Wagen erreichten neuen Komfortstandard:

  • Wagenlänge 26,4 m
  • Schwenkschiebetüren
  • Seitengangabteile mit jeweils sechs Plätzen, und zwar
    • neun Abteile in Wagen der 1. Klasse,
    • elf Abteile in Wagen der 2. Klasse,
    • vier Abteile der 1. Klasse und sechs Abteile der 2. Klasse bei gemischtklassigen Wagen.

Darüber hinaus wurde unterschieden zwischen UIC-Typ Z1 für Wagen mit Klimaanlage und UIC-TYP Z2 für Wagen ohne Klimaanlage.

Siehe auch:

Weblinks

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