Benutzer:Les Verrières

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Inhaltsverzeichnis

Baustelle Schienenfahrzeuge mit Seitengang

Galeriewagen JS A3 259–268 aus den Jahren 1889–1901

Gepäck-, Post- und Dienstwagen mit offenem Seitengang

  • CEG FZ 34 und 35 (1912) SWS
Post- und Gepäckwagen mit offenem Seitengang (Geländer, Galleriewagen), später GFM FZ 401 und 402, heute GFM-H DZ 35. Es müssten beide Wagen erhalten geblieben sein. Einer der beiden, der wieder als CEG FZ 35 bezeichnete Post- und Gepäckwagen müsste seit einigen Jahren vor dem Maison Cailler in Broc Fabrique öffentlich einsichtbar abgestellt sein. Siehe auch GFM-Schmalspur, Reisezugwagen von 1903 bis 1932 (31B), ein Betrag von Werner Hardmeier in Jahre 2015 in Drehscheibe Online. (zuletzt abgerufen 02. September 2022)
  • JBL A3 59–61 und JS A3 262–268 (1889–1901) SIG/Van der Zypen, Köln
Erstklasswagen mit offenem Seitengang (Geländer, Galleriewagen). Ursprünglich JBL A3 59–61. 1890 ging die JBL in die JS über. Diese Nummerierte die JBL 59–61 in die A3 259–261 um und erhielt die A3 262-268 zusätzlich. Die SBB (SBB Brünig) bezeichnete die Wagen ab 1903 als A3 9–18, ab 1907 als A3 29–38. 1989 war der Wagen 59 an der Weltausstellung in Paris. Es wird mit Stand 2022 davon ausgegangen, dass der Wagen an der Weltausstellung in gelber Farbe ausgestellt war. Konkrete Belegt dafür gibt es jedoch nicht. Ebenso wird mit Stand 2022 davon ausgegangen, dass die Aussage im Jeanmaire Buch, dass alle Wagen ursprünglich gelb gewesen sein sollen, falsch ist. Als A3 hatten sie 4 Abteile mit jeweils 6 Sitzplätzen und waren zwischen 7'470 und 7'650 Kg schwer. Der Radstand war 6’000 mm und die Länge über Puffer 9’780 mm. Die Wagen hatten gemäss Rollmaterialverzeichnis von Ende 1903 keine Heizung und eine Petrolbeleuchtung. Die Wagen waren so ausgerichtet, dass die Gallerie auf der Talseite angeordnet war, demzufolge auf der Bahnstrecke Luzern-Brünig auf der Westseite, auf der Bahnstrecke Brünig-Meiringen-Brienz(-Interlaken) auf der Südseite.
1934 wurden alle A3 Wagen zu C3 Wagen deklassiert und in C3 655“, 656“, 657-664 umbezeichnet. Die Anzahl Sitzplätze blieb demzufolge gemäss dem Rollmaterialverzeichnis von Ende 1935 bei 24 Plätzen. Gemäss diesem Rollmaterialverzeichnis hatten die Wagen 1935 eine Dampfheizung und eine elektrische Beleuchtung.
1940–1946 wurden alle Wagen zu Güterwagen umgebaut oder abgebrochen. Wobei der C3 661 an die umgangssprachlich als Maggitatalbahn bezeichnete Eisenbahngesellschaft verkauft wurde und dort zum Gk 108 umgebaut wurde.

Text zur Spur N (Baustelle Text Lang)

  • 1912: - freigegeben - Tauchen aus Blech gefertigte Rollmodelle von Bing in etwa der Größe der späteren Nenngrößen 000 und N mit einer Spurweite von rund 9 mm nach britischen Vorbildern auf. Einen Bezug zu diesen Nenngrößen lässt sich nicht nachweisen, gab es doch solche Rollmodelle damals in den unterschiedlichsten Größen.
Meines Erachtens gehört der Hinweis auf die Rollmodelle von Bing nicht in die Geschichte der Nenngröße 000 beziehungsweise Nenngröße N.

Ära der britischen Modellbauer

Modelleisenbahn Tenderlokomotive von A. R. Walkley im Maßstab von rund 1:304 (1 mm scale) aus den 1920er Jahren. Nachweis der Machbarkeit von allerkleinsten Modelleisenbahnen.
Modelleisenbahn im Maßstab von rund 1:152 (2 mm scale) 1949 in der Central Hall, Westminster
Ausschnitt der in den Jahren 1946 bis 1953 erbaute Modelleisenbahn-Anlage Inversnecky and Drambule Railway im Maßstab von rund 1:152 (2 mm scale)
Ausschnitt der ab 1951 erbaute Modelleisenbahn-Anlage Vale of Penwal Railway im Maßstab von rund 1:152 (2 mm scale) mit einer Modellspurweite von 4 mm

- Anfang - freigegeben -

  • 1923: Im selben Jahr, in dem die durch die Herren Bassett-Lowke und Bing initiierte, bei der die Firma Bing in Deutschland hergestellte elektrisch Spielzeugeisenbahn in der halben Grösse der Spur 0 unter dem Markenname Bing Table Railway mit einer Modell-Spurweite 16 mm am Markt erschien, baute H. B. Whall aus Kew, einem Vorort von London in Großbritannien, eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn in der Nenngröße 000 (2 mm scale), im Maßstab 1:152,4, die die Normalspur mit einer Modell-Spurweite von 9,2 mm wiedergibt.

- Fortsetzung, Kurzfassung - freigegeben -

Weitere Modellbauer wie der Engländer A. R. Walkley und xxx J. J. Langridge folgten diesem Beispiel.

In den folgenden Jahren erschienen Artikel in der Modellbaupresse, in denen die Bemühungen einer Reihe von 2 mm scale Pionieren beschrieben wurden. Alles musste selbst gebaut werden, auch die Motoren und Räder. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahren änderte sich die Situation dank der Bemühungen von yyy H. B. Whall, der einen Katalog mit einer Reihe von Komponenten herausbrachte, darunter einen fünfpoligen Motor für 12 Volt Gleichspannung und fertigen Modellen, die er selbst herstellte. Über die genaue Modell-Spurweite zur Nachbildung der Normalspur in der Nenngröße 000 waren sich die Modellbauer damals noch nicht einig, alle belegbaren Spurweiten lagen aber um 9 mm.

  • 1946: Professor R. W. G. Bryant beginnt mit dem Bau seiner Anlage “Inversnecky and Drambule Railway” in Nenngröße 000 und schliesst die Arbeiten um 1953 ab. Sie zeigt mit “Drambuie Junction” Abschnitten einer Nebenstrecke der Highland Railway um 1910. Diese Anlage existiert noch in großen Teilen und gehört heute dem “National Railway Museum” in York (England).
  • 1951: Ende des Jahres wird der Bau einer größeren britischen Schmalspurbahn-Anlage in der Nenngröße 000 mit einer Modell-Spurweite von 4 mm begonnen. Der Bau wird nach mehreren Jahren abgeschlossen.<ref>Vale of Penwal Railway, eine Schmalspurbahn-Anlage in der Nenngrösse 000 aus den 1950er Jahren von J. Penri Griffiths und William Wallance in web.archive.org, abgerufen am 8. Juli 2025.</ref>

- Fortsetzung, Langfassung - freigegeben -

  • 1927: Der Engländer A. R. Walkley konstruiert eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn im Maßstab 1:152,4 mit einer Spurweite von 8,5 mm. ??
  • 1928: J. J. Langridge aus Twickenham, einem Stadtteil von London, baut eine funktionsfähige Lokomotive im “2 mm scale” und gewinnt an der Wimbledon Model Railway Club's Exhibition eine Silbermedaille. Die Lokomotive ist mit Stand 2025 erhalten geblieben.<ref>Rydes Vale Mainline Restoration Seite 4, in www.rmweb.co.uk, abgerufen am 15. Juli 2025</ref> Bei der Vorbild-Lokomotive handelt es sich um eine London and South Western Railway (LSWR) B4 classe 0-4-0T Tenderlokomotive nach einem Entwurf von William Adams.

In den folgenden Jahren erschienen Artikel in der Modellbaupresse, in denen die Bemühungen einer Reihe von 2 mm scale Pionieren beschrieben wurden. Alles musste selbst gebaut werden, auch die Motoren und Räder. Über die genaue Modell-Spurweite zur Nachbildung der Normalspur in der Nenngröße 000 waren sich die Modellbauer damals noch nicht einig, alle belegbaren Spurweiten lagen aber um 9 mm.

In der zweiten Hälfte der 1940er Jahren änderte sich die Situation dank der Bemühungen von yyy H. B. Whall, der einen Katalog mit einer Reihe von Komponenten und fertigen Modellen herausbrachte, die er selbst herstellte. Er änderte aber bereits 1946 offensichtlich die Spurweite zur Nachbildung der Normalspur im 2 mm scale auf 9,5 mm, die bezogen auf den Maßstab maßstäblicher war als die ursprünglichen 9,2 mm. Es lässt sich noch eine Katalog mit dem Ausgabejahr 1957 Jahre nachweisen. Darin verwendet H. B. Whall für sich die Abkürzung HBW. Beim angebotenen Miniaturmotor handelt es sich um einen fünfpoligen Motor für 12 Volt Gleichspannung. ??

  • 1946: Professor R. W. G. Bryant beginnt mit dem Bau seiner Anlage “Inversnecky and Drambule Railway” in Nenngröße 000 und schliesst die Arbeiten um 1953 ab. Sie zeigt mit “Drambuie Junction” Abschnitten einer Nebenstrecke der Highland Railway um 1910. Diese Anlage existiert noch in großen Teilen und gehört heute dem “National Railway Museum” in York (England).
  • 1951: Ende des Jahres wird der Bau einer größeren britischen Schmalspurbahn-Anlage in der Nenngröße 000 mit einer Modell-Spurweite von 4 mm begonnen. Der Bau wird nach mehreren Jahren abgeschlossen.<ref>Vale of Penwal Railway, eine Schmalspurbahn-Anlage in der Nenngrösse 000 aus den 1950er Jahren von J. Penri Griffiths und William Wallance in web.archive.org, abgerufen am 8. Juli 2025.</ref>

Der Durchbruch blieb vorerst aus. Die Nenngröße 000 (2 mm scale) war vorerst eine Nenngröße der Modellbauer. Wohl setzte sich in Grossbritannien der Maßstab 1:152,4 (2 mm scale) durch. Die Modell-Spurweiten waren aber uneinheitlich.

Später entwickelte daraus die 2 mm scale mit dem Maßstab 1:152,4 und einer Modell-Spurweite von 9,42 mm, die heute auch als 2FS für 2 mm Fine Scale bezeichnet wird. ??

Dieser Satz gehört nicht wirklich dahin. Ich gehe derzeit davon aus, dass erst die 1960 Gegründete der N Gauge Society dies definitiv regelte.

Ära der gescheiterten Großserienhersteller

- freigegeben -

  • 1947:
    • Steiger im Schwarzwald bringt die Mignon-Spielzeugbahn auf den Markt, eine elektrische Modelleisenbahn im Maßstab 1:140 mit einer Spurweite 10 mm, gefertigt in der französischen Besatzungszone für den französischen Markt.
    • Hobbytjänst aus Stockholm, Schweden, bringt unter dem Markenname Mikro Trains eine Modelleisenbahn im Maßstab 1:152 mit einer Spurweite 10 mm auf den Markt und nennt sie „Nenngröße HOO“ (geschrieben Ha-Oh-Oh, gesprochen Ha-Null-Null, gemeint ist Halb-Null-Null, also die Hälfte der Nenngröße 00).
    • Cappa aus Italien kommt auf den Markt (1947 oder spätestens 1948). Dabei handelt es sich um eine Modelleisenbahn im Maßstab von 1:150 mit einer Spurweite 10 mm. Betrieben wird die Modelleisenbahn mit 6 Volt Gleichspannung, gefahren wird auf einem Dreileier-Mittelleiter-Gleissystem ähnlich wie dies später auch Ibertren aus Spanien im Angebot hatte.
    • Ferrovie Elettriche in Miniatura (FEM, veraltet F. E. M. abgekürzt) bringt unter dem Markenname Lilliput 000 eine Modelleisenbahn im Maßstab 1:172 und einer Spurweite von 8 mm heraus. Die Miniaturbahn fährt auf Blechgeleisen und braucht eine Oberleitung mit 20 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Herz.
  • 1948: Auf der Messe in Hannover wird eine elektrische Modelleisenbahn im Maßstab von 1:180 mit einer Spurweite von 8 mm vorgestellt. Die sogenannte Kersting-Bahn geht allerdings nie in die Serienproduktion.
  • 1952: Steiger stellt die Produktion der Mignon-Spielzeugbahn wieder ein.

Ära der Großserienhersteller

In den Jahren 1957 bis 1964 änderten sich die Verhältnisse rasant, als es den Großserienherstellung gelang eine funktionsfähige Modelleisenbahn in der halben Grösse der Nenngröße 00 beziehungsweise Nenngröße H0 herzustellen, die sich auch am Markt halten konnte.

Erst setzte 1957 Die Cast Machine Tools aus Großbritannien unter dem Markenname Lone Star eine Modell-Spurweite von 8,25 um, nämlich genau die Hälfte von 16,5 mm der in Großbritannien üblichen Spur 00 der Nenngröße 00. Dies jedoch mit einer unmotorisierten Spielzeugeisenbahn auf Kunststoffschienen. Diesem Schritt folgte wiederum 1960 Die Cast Machine Tools aus Großbritannien unter dem Markenname „Treble-0-Lectric“ mit einer elektrischen Modelleisenbahn mit einer Modell-Spurweite von 9 mm, nämlich genau die Hälfte von 18 mm der in Großbritannien üblichen Spur EM der Nenngröße 00. ??

Im Kontext ist nun wichtig zu wissen, dass die Spur 00 mit dem Maßstab von 1:76,2 und der Modell-Spurweite von 16,5 mm, anfänglich gar nur 16,0 mm, die Vorbild-Spurweite, die Normalspur zu schmal wiedergibt. Es gab deshalb bereits in den 1940er Jahren eine Spur EM (EM für Eighteen Milimetres, deutschsprachig: achtzehn Millimeter) die in der Nenngröße 00 (4 mm scale) mit dem Maßstab von 1:76,2 die Vorbild-Spurweite, die Normalspur mit einer Modell-Spurweite von 18,0 mm besser wiedergab, sich aber nicht durchsetzen konnte und bis Heute nur von einer Minderheit genutzt wird.

Der Schritt von Die Cast Machine Tools für die Nachbildung der Normalspur 1960 neu auf eine Modell-Spurweite von 9 mm statt 8,25 mm zu setzten war sehr klug. Die Modell-Spurweite von 9 mm setzte sich durch und war wohl unter verschiedenen Akteuren abgesprochen. Die Nenngröße 000 (2 mm scale) und der Maßstab 1:152,4 waren für Grossbritannien schon vor vielen Jahren Konsens. Nun folgte auch Kontinentaleuropa. Arnold setze 1962 aber auf den Maßstab 1:160 … da die Verhältnisse wie auch in anderen Nenngrössen anders sind … Normierung in den NEM Normen 1964 …

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Später entwickelte daraus die Nenngröße 000 (2 mm scale) mit dem Maßstab 1:152,4 und einer Modell-Spurweite von 9,42 mm, die heute auch als 2FS für 2 mm Fine Scale bezeichnet wird. ??

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  • 1957: Die Cast Machine Tools aus Großbritannien bringt unter dem Markenname Lone Star eine unmotorisierte Spielzeugeisenbahn mit Druckguss-Gehäusen und Kunststoffrädern heraus, inklusive einem Gleissystem aus grauem Kunststoffschienen mit Gleisböschung, in der Nenngröße 000 mit Maßstab 1:152 und mit der Modell-Spurweite 8,25 mm. Dieser Maßstab ist in etwa die Hälfte vom Massstab 1:76,2 und die Modell-Spurweite ist genau die Hälfte von 16,5 mm der in Großbritannien üblichen Spur 00 der Nenngröße 00.
  • 1959: Trix entwickelt Rollmodelle im Maßstab 1:180, allerdings ohne passendes Gleissystem, und vertreibt diese unter dem Markennamen „Minitrix“, umgangssprachlich „Schiebetrix“ genannt. Diese werden aus Kapazitätsgründen bei Arnold hergestellt.<ref>Minitrix als Vorläufer der Spur N ein Betrag aus dem Jahre 2019 in railroad24new.forumieren.de, abgerufen am 9. Juli 2025</ref><ref>Schiebetrix Register ein Beitrag aus dem Jahre 2020 im Forum Alte Modellbahnen, abgerufen am 9. Juli 2025.</ref>
Bis wann hat Trix bei Arnold Schiebetrix-Modelle fertigen lassen? Wie war das mit den wohl zeitgleich erstellten Prototypen von Arnold für ähnlicher Grösse beziehungsweise für eine künftige Spur N?

http://bierwagen.bplaced.net/bierwagen/ticker/ticker2.htm#oben http://bierwagen.bplaced.net/bierwagen/ticker/00-06.pdf http://up.picr.de/18793226ck.pdf http://www.altemodellbahnen.de/t79535f164-Schiebetrix.html http://www.altemodellbahnen.de/t29079f164-Schiebetrix.html http://www.altemodellbahnen.de/t60102f164-Schiebe-Trix-Register.html

  • 1960:
    • Gründung der Brittischen N Gauge Society dabei war der Engländer H. B. Whall der erste Präsident der Vereinigung
    • Die Casting Machine Tools führt unter dem Markenname Treble-0-Lectric elektrisch angetriebene Lokomotiven in der Nenngröße 000 mit auf 9 mm vergrößerter Spurweite ein. Äußerlich unveränderte Modelle die vorher unter dem Markenname Lone Star vertrieben wurden, werden nun mit 12 Volt Gleichspannungsmotoren über ein Gummiband angetrieben, ähnlich wie bei Gégé. Die Casting Machine Tools fertig dazu ein passendes Wagensortiment, Gleissystem und entsprechendes Zubehör (Vollsortimenthersteller). Die Modell-Spurweite von 9 mm entspricht damit genau der Hälfte von 18 mm der in Großbritannien üblichen Spur EM (EM gauge, Eighteen Millimetre) der Nenngröße 00.
    • Arnold stellt unter dem Namen Arnold Rapido 200 auf der Nürnberger Spielwarenmesse eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn im Maßstab 1:200 mit einer Modell-Spurweite von 9 mm vor. Sie wurde als Fertiganlage mit fertiger Landschaft, Häusern sowie zwei fernbedienbaren Weichen und einer V 200 mit drei D-Zugwagen angeboten.
  • 1961: Arnold erweitert sein Programm um Fahrzeuge und getrennt erhältlichen Gleismaterial. Die modernen D-Zug-Wagen gibt es im verkürztem Maßstab 1:256.
  • 1962: Arnold ändert den Maßstab in die heute üblichen 1:160 und bietet neue, verbesserte Fahrzeugmodelle unter dem Markenname Arnold Rapido an. Dieser Maßstab kommt bei der Modell-Spurweite von 9 mm der Regelspurweite von 1435 mm sehr nahe (9 mm × 160 = 1440 mm). Arnold wurde damit, nach Die Casting Machine Tools mit dem Markenname Treble-0-Lectric, die zuerst auf eine Modell-Spurweite 9 mm setzte, ein Pionier der Spur N und galt lange Jahre als Marktführer.
  • 1963:
    • Tomy (Japan) beginnt mit der Produktion von Modelleisenbahn für die Nenngröße N in der Spur N.
    • Busch beginnt mit der Produktion von Zubehör (Bausätze) für die Nenngröße N.
    • Arnold führt die später in die NEM Norm 356 aufgenommene Klauenkupplung an einzelnen Fahrzeugmodellen ein. Kann diese aber anfänglich wegen Patentstreitigkeiten mit der Firma Rokal noch nicht allgemein einführen.
Es gibt auch andere Versionen zu den Patentstreitgkeiten!
  • 1964:
    • Der Maßstab 1:160 wird zusammen mit der Modell-Spurweite von 9 mm als „Nenngröße N“ in die Normen Europäischer Modellbahnen (NEM) aufgenommen, wobei „N“ für die Modell-Spurweite von 9 mm steht (dem ersten Buchstaben der Zahl „Neun“, englisch “Nine”, etc.), zusammen mit der Fahrspannung von 12 V in Verbindung mit dem Zweischienen-Zweileiter-System. Die 1963 eingeführte Klauenkupplung wird in die Normen Europäischer Modellbahnen aufgenommen. Dies als Norm 356 Kupplungskopf für Nenngröße N. Trix steckt mit seiner der Spur H0 Kupplung nachempfundenen Kupplung zurück.
    • Trix stellt unter dem Markennamen Minitrix-Electric eine T3 im Maßstab 1:160 vor.
    • Das ostdeutsche VEB Piko Sonneberg beginnt mit der Produktion von Modelleisenbahn in der Nenngröße N für die Spur N, dies hauptsächlich mit Fahrzeugmodellen nach Ostdeutschen Vorbildern.
    • Lone Star stellt die Produktion elektrischer „Treble-0-Lectric“-Lokomotiven ein. Unter „Treble-0-Trains“ werden nun auch unmotorisierte Lokomotivmodelle vertrieben, später auch unter der Marke „Impy“. ??
    • Brawa beginnt mit der Fertigung von Leuchten und Zubehör für die Nenngröße N.
    • Eheim beginnt mit der Fertigung von Zubehör für die Nenngröße N.

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1960 gelang es der Spielwarenfirma Arnold aus Nürnberg, eine Modelleisenbahn im Maßstab 1:200 vorzustellen mit einer Modellspurweite von 9 mm. Ab der Spielwarenmesse 1962<ref>MIBA 3/1962 S. 95</ref> fertigte Arnold die Modelle im auf 1:160 geänderten Maßstab.

1964 folgte Trix mit Modelleisenbahnen in der Spur N unter dem Markennamen Minitrix. Auch Piko stieg in die Produktion in eine Modelleisenbahn in der Spur N ein.

Daraus entwickelte sich die genormte Nenngröße N bei der Stromsystem und Kupplungen erstmals zwischen allen Herstellern vereinheitlicht sind. Die Kupplung entsprach dabei der Norm NEM 356 Kupplungskopf für Nenngröße N der Normen Europäischer Modellbahnen die erstmals 1964 erscheint. Der gemeinsame Einsatz von Fahrzeugen der meisten Hersteller ist damit ohne Umbauten möglich.

Nachdem auch Lima 1966 in den Markt einstieg, stieg auch Fleischmann mit dem Markennamen Fleischmann Piccolo 1969<ref>Fleischmann Modelleisenbahn – Geschichte der Firma Gebrüder Fleischmann in nuernberginfos.de, abgerufen am 27. Januar 2024.</ref> ein. Weitere folgten. beispielsweise Röwa, Rivarossi, Ibertren, Roco, Kato oder Hobbytrain.

Spur N Prototypen von Märklin. Wie ist überhaupt mit den Prototypen hier im Artikel umzugehen. Wer hat allenfalls sonst noch nachweislich gemacht und ist dann nicht in die Serienfertigung damit? https://www.altemodellbahnen.de/t38962f39-Maerklin-Spur-N.html

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Links

Links (Baustelle)

Datei:SNCF 141 TC mit Talbot Vorortszugwagen in Paris Gare du Nord 1959
  • Fleischmann-H0 umfangreiche Datensammlung wie Kataloge, Bedienungsanleitungen, Preislisten, Übersetzungen in niederländischer Sprache in fleischmann-ho.nl (zuletzt abgerufen 27. Juli 2025)

Märklin MM1, MM2 …

  • MM1 = 80 Nummern für Lokomotiven, 14 Fahrstufen, Fahrtrichungsumschaltung, eine Funktion F0
  • MM2 = 80 Nummern für Lokomotiven, 14/27 Fahrstufen, vorgegebene Fahrtrichung, fünf Funktionen F0 und F1 bis F4
  • MM3 = 255 Nummern für Lokomotiven, 14/27 Fahrstufen, vorgegebene Fahrtrichung, fünf Funktionen F0 und F1 bis F4
  • MM4 = mfx

Die Entwicklung begann bei Märklin Mitte der 70er Jahre. Eine Firma aus der Gegend von Kiel war damit beauftragt. Die Funktionstüchtigkeit lies allerdings zu wünschen übrig, die Bausteine waren sehr (zu) groß und der Preis (für einen Decoder) wurde ständig höher angegeben. Dann waren Anfang der 80er drei Fernsteuer Bausteine von Motorola erhältlich, im (damals) kleinen DIL16 Gehäuse und vergleichsweise preiswert. Damit wurde eine Versuchsanlage aufgebaut und der Geschäftsleitung vorgeführt. Möglicher Preis, Größe und die Zuverlässigkeit überzeugten. Die "alte" Entwicklung wurde gestoppt und mit dem Trinär Format der Fa. Motorola weitergemacht.

Warum Trinär: Es gab damals im wesentlichen nur 14 und 16 pol DIL Gehäuse. Um ein wenig mehr Sicherheit z.B. bei einer Garagentor Steuerung zu bekommen, brauchte man viele verschiedene Adressen. Bei gegebener Anzahl Pin's war der Trinär Code ein Ausweg.

Nebenbei: Die Firma Motorola war zu keiner Zeit in irgendeiner Form an der Zugsteuerung beteiligt. Die IC's wurden ganz normal von einem Distributor bezogen. Vom jeweiligen Hersteller der Komponenten, nicht von Motorola.

Für die Lokdecoder war der Motorola Baustein nicht ideal. Besonders die Motoransteuerung erforderte etliche zusätzliche Bauteile. Es wurde daher von einer Firma aus der Nähe von Frankfurt ein Gate Array mit dem Trinär Code entwickelt, das alle notwendigen Bausteine auf einem Chip vereinte und das in ein SMD Gehäuse verpackt werden konnte. Hergestellt wurde das Ic in einer Fabrik im Ruhrgebiet.

Die Steuergeräte erhielten Microcontroller von Philips/Valvo die mit dem I2C Bus ausgestattet waren. Über diesen Bus kommunizier(t)en die Geräte miteinander. Auch hierbei gab es keinen besonderen Entwicklungsauftrag. Alles konnte von der "Stange" gekauft werden.

Es ist nebenbei absurd anzunehmen, dass ein Großkonzern der Elektronik sich mit diesen Themen befassen würde. Da stimmt weder die finanzielle Größenordnung, noch das Produktionsvolumen. (Die Philips Tonfrequenzsteuerung gehört nicht in den Bereich der Chipentwicklung)

Da die Motorola Bausteine nicht an eine bestimmte Sendefrequenz gebunden waren, sie musste nur zwischen Sender und Empfänger übereinstimmen, konnte man durch Frequenzverdoppelung einen weiteren Adressbereich aufmachen. Dieser wurde für die Weichensteuerung benutzt.

1985 wurde das System publiziert und kurze Zeit später vermarktet. 1987/1988 kam es zu einer Vereinbarung zwischen Märklin und Arnold, in der Arnold das Märklin Digitalsystem übernehmen wollte. Arnold in N war eigentlich kein wirklicher Konkurrent. Mit den Steuergeräten gab's prinzipiell keine Probleme, aber die Decoder! Allein das bis dato eingesetzte Mäuseklavier sprengte jeden N-Spur Rahmen. Hinzu kam noch die Unsymmetrie des Motorola Gleisformats. D.h. drehte man die Lok um, wurde kein Signal mehr erkannt.

Dies war die Geburtsstunde von DCC. Neben den neuen Decodern musste wegen des neuen Gleisformats auch die Zentrale (central station) geändert werden. Die Eingabegeräte blieben. Das neue System wurde unter dem Namen Digital= von beiden Firmen vertrieben. Der Name Hamo tauchte in diesem Zusammenhang nie auf. Außerdem war das System sehr erfolgreich, denn eine alte Arnold Digitallok lässt sich auch heute noch mit der modernsten DCC Zentrale steuern.

Übrigens DCC war eine alleinige Entwicklung der Firma Lenz. Herr Lenz war nie bei einer der beteiligten Firmen angestellt.

Anfang der 1990er wollte Märklin die Firma Lenz übernehmen. Dies scheiterte. Daraufhin stellte Märklin alle Kontakte und Beziehungen zur Firma Lenz ein. Sie änderten sogar für Spur 1 das Format wieder.

Es grüßt alle

Bernd Lenz