Modell in Museumsqualität

Aus Modellbau-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Modell in Museumsqualität zeichnet sich vor allem durch seine exakt maßstabsgetreue Nachbildung eines Originals aus.

Abgrenzung

Merkmale sind die Verwendung langzeitstabiler Materialien (trockenes, fachgerecht verarbeitetes Holz, Messing, Qualitätslack), sinnvoll dem Ausstellungsort angepasste Größe und speziell dem Ausstellungszweck angepasste Auswahl des Vorbildes (Bekanntheit, Beispielhaft für einen Typus). Meistens handelt es sich um reine Standmodelle.

Besonders beeindruckend und prägend für den Wertbegriff „Museumsqualität“ sind Großmodelle von Passagierschiffen und Schlachtschiffen, die um die fünf Meter lang sind. Häufig im Maßstab 1:50 gehalten bieten sie ohne besonders kleine Strukturen eine Darstellung mit wichtigen Details, die man nicht erst mit der Lupe suchen muss, z. B. Relings, Deckslampen, Möbel, Buntglasfenster.

In noch größerem Maßstab (z. B: 1:20) findet man Modelle von historischen Seglern, die bis zu drei Metern lang und unter besonderer Beachtung der damaligen Baumethoden (unter Dampf gebogene Spanten, hölzerne Nägel, Holzsorten wie beim Original) erstellt sind. Besondere Beachtung findet hier fast immer die Takelage, was bei Laien zu verwirrenden Seilansammlungen führt.

In der Mehrzahl findet man in den Museeen aber vitrinengerechte Schiffe die etwa einen Meter lang sind und den oben genannten Kriterien nach Qualität und Auswahl entsprechen.

Weblinks

Bekannte Museen in der deutschsprachigen wikipedia:


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Modell in Museumsqualität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bitte fügt detaillierte Infos zu den Vorbildern entsprechend in der Wikipedia hinzu, so dass wir uns hier auf die Modellbauaspekte konzentrieren können.