Modelleisenbahnbau Werner Ehlcke
Modelleisenbahnbau Werner Ehlcke KG war ein Hersteller von Modelleisenbahnen in der DDR mit Sitz in Dresden.
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Geschichte
Im Januar 1949 gründete Werner Ehlcke in Dresden die Modelleisenbahnbau Werner Ehlcke KG. Anfangs baute Ehlcke Profilschienen der Nenngröße 00 aus Zinn und Messing und auch einige selbst vermarktete Modellwagen. Unter W. Ehlcke – Herstellung und Vertrieb von technischen Lehrmodellen konstruierte, baute und vertrieb Ehlke Bausätze von verschiedenen offenen und geschlossenen zweiachsigen Güterwagen, zwei- und vierachsigen Kesselwagen und zweiachsigen Gaskesselwagen, dafür bezog er auch Teile von Elektro Mechanische Werkstätten L. Herr und Böttcher, mit denen er auch sonst eng zusammenarbeitete.
Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1950 präsentierte Ehlcke einen Modellbausatz der DR-Baureihe 03 aus Messing- und Gussteilen, der aber nicht in Serie ging. Zusammen mit Petrich entwickelte Ehlcke einen Allstrommotor für 20 Volt Wechselspannung oder 16 Volt Gleichspannung, der klein genug für die Fahrerkabine in Nenngröße H0 war. Zunächst für die 03 konzipiert wurde der Ehlcke-Motor von mehreren Unternehmen wie L. Herr, Rehse und Gützold verwendet.
Der Mangel an Zinn und Messing führte dazu, dass Wagenaufbauten aus bedrucktem und beschichtetem Karton gefertigt und auf die Wagenrahmen geklebt wurden. Mit Hilfe der Kunststoffextrusionstechnik wurden dann alle Modelle aus Kunststoff hergestellt. Aufgrund von Umsatzrückgängen, dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, dem fortgeschrittenen Alter von Herrn Ehlcke (60 Jahre) sowie den Finanzierungsschwierigkeiten für Neuentwicklungen musste der Betrieb 1969 Insolvenz anmelden.
1970 übernahm der VEB Modellbahnwagen Dresden die Maschinen und produzierte verschiedene Ehlcke-Modelle weiter. Die Patente gelangten zunächst an VEB Piko Sonneberg und später an Sachsenmodelle GmbH Kiesewetter & Co.
Siehe auch
Weblinks
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Modelle
Güterwagen
| Bauart | Nenngrößen | Bermerkungen | Bild |
|---|---|---|---|
| Flachwagen | H0 | 
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