Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm Busch

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Vorbild

Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm Busch war von 1903 bis ca. 1946 Hersteller von Maschinen und Eisenbahnfahrzeugen in Bautzen.

Geschichte

  • 1846 – Gründung als Eisengießerei- und Maschinenwerkstatt von Petzold & Center
  • 1872 – Umfirmierung in Maschinenfabrik Melzer & Co. KG
  • 1878 – Aufnahme der Produktion von Pferdebahnwagen
  • 12. Dezember 1896 – Umwandlung in Aktiengesellschaft
  • 1897 – Fusion mit der 1867 in Hamburg gegründeten Wagenbauanstalt von W. C. F. Busch zur Wagenbauanstalt und Waggonfabrik für elektrische Bahnen vorm. W. C. F. Busch mit Sitz in Hamburg, Produktion von elektrischen Straßenbahnen
  • 1902 – Bau von vierachsigen Abteilwagen für die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.)
  • 14. März 1903 – Umfirmierung in Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm. Busch, Bau von Personen- und Güterwagen
  • 1904 – Bau der ersten Durchgangswagen für Durchgangszüge (D)
  • 1911 – Bau von 150 bis 200 Eisenbahnfahrzeugen im Monat
  • 16. Januar 1912 – Verlegung des Gesellschaftsitzes von Hamburg nach Bautzen
  • 1928 – Fusion mit der Waggonfabrik Werdau und den Linke-Hofmann-Werken zur Linke-Hofmann-Busch-Werke AG
  • 6. Juli 1934 – Aufteilung in Betriebsgesellschaften der „Aktiengesellschaft für Waggonbau-Werke“ mit Sitz in Berlin, Neugründung der Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm. Busch
  • 1941 – Eingliederung des Werks in den Flick-Konzern
  • 22. Mai 1945 – Beginn des Wiederaufbaus, Abgang des Großteils der Maschinen als Reparationsleistung in die Sowjetunion
  • 1. August 1946 – Übernahme des Werks durch die „Sowjetische Aktiengesellschaft für Transportmittelbau“
  • 1. März 1947 – Verstaatlichung des Werks und Übernahme durch Vereinigung Volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus (VVB LOWA), später „VVB Schienenfahrzeuge Berlin“, „VEB Kombinat Schienenfahrzeugbau Berlin“
  • 1953 – Eingeständigkeit als VEB Waggonbau Bautzen
  • 14. Juni 1990 – Gründung der Waggonbau Bautzen GmbH
  • Oktober 1990 – Vereinigung der Waggonbau Bautzen, Waggonbau Dessau, Waggonbau Görlitz, Waggonbau Ammendorf, Waggonbau Niesky und Waggonausrüstungen Vetschau unter der Deutschen Waggonbau AG (DWA)
  • 1995 – Fusion der bis dato eigenständigen Werke mit der DWA
  • März 1996 – Verkauf der DWA an den Investor Advent International
  • 2. Februar 1998 – Übernahme der DWA durch Bombardier Transportation
  • Januar 2021 – Übernahme der Bombardier Transportation durch Alstom

Weblinks


Der Abschnitt Vorbild basiert (zumindest teilweise) auf dem Artikel Waggonbau Bautzen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, teilweise können Textpassagen übernommen worden sein. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bitte fügt detaillierte Infos zu den Vorbildern entsprechend in der Wikipedia hinzu, so dass wir uns hier auf die Modellbauaspekte konzentrieren können.