Schnell- und Eilzugwagen (Deutschland)

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Derzeit fehlen noch oder müssen noch stark erweitert werden:

  • die LOWA E 5 Mitteleinstiegswagen (23,2 m) der Deutschen Reichsbahn (DDR),
  • die OSShD-Wagen Typ B bzw. Y (24,5 m) der Deutschen Reichsbahn (DDR),
  • die Doppelstockwagen der Deutschen Reichsbahn (DDR),
  • die Regionalverkehrs-Doppelstockwagen der Deutschen Bahn AG,
  • die Intercity-Doppelstockwagen der Deutschen Bahn AG („IC2“),
  • nähere Informationen zu den modernisierten Intercitywagen der Deutschen Bahn AG („ICmod“),


Dies ist eine Übersicht von (Durchgangs-)Schnell- und Eilzugwagen der nationalen Eisenbahnengesellschaften in Deutschland.

Obwohl diese meist speziell für den jeweiligen Zweck beschafft wurden, kam es immer wieder zu Vermischungen zwischen den Wagentypen: Teilweise kamen wegen Materialmangels neubeschaffte Eilzugwagen auch in den (leichten) Schnellzugeinsatz, anders herum wurden veraltete Schnellzugwagen immer wieder für Eilzüge oder sogar Nahverkehrszüge abgestellt.

Inhaltsverzeichnis

Länderbahnwagen

Badischer Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Badischer Schnellzugwagen

Die Schnellzugwagen der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen (BadStB) wurden ab 1897 beschafft.

Bayerischer Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Bayerischer Schnellzugwagen (vierachsig) Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Bayerischer Schnellzugwagen (dreiachsig)

Die Schnellzugwagen der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) wurden ab 1905 beschafft. Sie bestanden aus einem Stahlunterbau mit Sprengwerk und Holzaufbauten.

Gattung spätere Gattungen Bemerkung
AB4ü bay 05 AB4ü-05
C4ü bay 05 B4ü-05
C4ü bay 08 B4ü-08
Pw4ü bay 05 Pw4ü-05
Pw4ü bay 09 Pw4ü-09

Preußischer Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Preußischer Schnellzugwagen

Die Schnellzugwagen der Königlich Preußischen Staatseisenbahnen (K.P.St.E.) waren ab 1891 die ersten mit Seitengang und Übergangsmöglichkeit zwischen den Wagen. Der Bau erfolgte in Holzbauweise mit einem Sprengwerk unter dem Wagenboden. Die genieteten Wagen ab 1903 kamen dann ohne Sprengwerk aus.

Gattung spätere Gattungen Bemerkung
BC4ü pr 09 BC4ü-09
C4ü pr 08 C4ü-08
Pw4ü pr 04 Pw4ü-04
WLAB4ü pr 01 WLAB4ü-01
WR4ü-04 pr 11 WR4ü-04/11

Ab 1915 folgte dann die so genannte „Eiserne Bauart“.

Gattung spätere Gattungen Bemerkung
A4ü pr 15 A4ü-15
B4ü pr 15 B4ü-15
B4ükw pr 15 B4ükw-15
Pw4ü pr 16 Pw4ü-16

Preußischer Durchgangswagen (vierachsig, Langenschwalbach)

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Preußischer Durchgangswagen (vierachsig, Langenschwalbach)

Die Durchgangswagen Bauart „Langenschwalbach“ der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahngemeinschaft (K.P.u.G.H.St.E.) wurden ab 1892 eigens für die Nebenbahn von Wiesbaden nach Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach) in leichtbauweise mit kurzen zweiachsigen Drehgestellen entworfen. Die Wagen wurden in mehreren Serien 35 Jahre lang praktisch unverändert gebaut, zunächst nur mit 1. bis 3. Klasse, ab 1907 auch 4. Klasse und kombinierten Post- und Gepäckwagen.

Gattung Gattung (DR) Gattung (DB)
BC4i pr 08, 09, 11, 14, 23 BC4i pr 08, 09, 11/31, 14, 23 L(A)B4i pr 08, 09, 11, 14, 23
C4i pr 09, 11, 13, 15, 23 C4i pr 09, 11, 13, 15, 23 LB4i(tr) pr 09, 11, 13, 15, 23
C4itr pr 07, 11, 14, 15 C4itr pr 07, 11, 14, 15 LB4i(tr) pr 07, 11, 14, 15
CC4itr pr 11, 12, 14 CC4itr pr 11, 12, 14 LB4i(tr) pr 11, 12, 14
CD4i pr 23 CC4id pr 23 LB4i(w) pr 23
D4i pr 23 C4id pr 23 LB4i(tr) pr 23
PwPost4i pr 11, 14 PwPost4i pr 11, 14 LPw(Post)4i pr 11, 14

Sächsischer Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Sächsischer Schnellzugwagen

Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) haben in den 1890er Jahren zunächst mit dem Bau dreiachsiger Durchgangswagen (AB3ü sa 94, C3ü sa 93) begonnen, allerdings ging man schon 1896 zum Bau vierachsige Wagen über (AB4ü sa 96, ABC4ü sa 96). Diese Fahrzeuge hatten noch den Charakter von Erprobungsmustern, die man fertig von den Wagonbaufirmen kaufte. Sie hatten noch Oberlichtdächer, während alle späteren Exemplare mit Tonnendächern geliefert wurden. Ab 1899 wurden zunächst dreiachsige D-Zug-Packwagen (Pw3ü sa 99) in größerer Stückzahl beschafft. Drehgeytellwagen folgten ab 1905.

Wie lange die dreiachsigen Personagen tatsächlich im Schnellzugdienst Verwendung fanden, kann ich nicht sagen, aber der Einsatz von zwei - oder dreiachsigen Pack- bzw Stückgutwagen war noch im ersten Weltkrieg selbstverständlich und auch später kein Problem, solange die Fahrzeuge dafür technisch geeignet waren. Im Nummernplan und den Typenblättern der Reichsbahn von 1930 tauchen diese Fahrzeuge jedenfalls nur noch als B3 bzw C3 auf und tragen demnach auch Nummern aus dem Bereich der Abteilwagen.

Der Pw3ü sa 99 war der einzige moderne sächsische Packwagen mit drei Achsen. Während man bei preußischen Personenwagen in den 20er und 30er Jahren gerne die Mittelachse durch ein Sprengwerk ersetzt hat, hat man zumindest einzelne Exemplare dieses Typs mit Drehgestellen versehen. Fahrzeuge dieses Typs waren bis in die 60er Jahre im Einsatz.

Der Eilzugverkehr wurde damals noch überwiegend mit Abteilwagen durchgeführt.

Dreiachser
Gattung spätere Gattung Bemerkung
ABü AB3ü sa 94
B3 sa 94
ein Abteil 1. Klasse, drei Abteile 2. Klasse
mindestens neun Stück, spätestens 1930 Übergänge verschlossen
C3ü sa 93
C3 sa 93
sechs Abteile 3. Klasse
spätestens 1930 Übergänge verschlossen
Pü (242) Pw3ü sa 99
Pw3 sa 99
später Übergänge verschlossen
Vierachser
Gattung spätere Gattungen Bemerkung
ABBü AB4ü sa 96
ABBü AB4ü sa 99
ABBü AB4ü sa 00
ABBü AB4ü sa 06
ABBü AB4ü sa 07
ABBü AB4ü sa 09
ABBü AB4ü sa 16 „Hechtwagen“
ABBü AB4ü sa 23 „Hechtwagen“
ABCCü (32) ABC4ü sa 96
ABCCü (32a) ABC4ü sa 03 mit Mitteleinstieg, später umgebaut auf normalen Wagenkasten
ABCCü (32b) ABC4ü sa 06
ABCCü (32c) ABC4ü sa 08a
ABCCü (32d) ABC4ü sa 08b evtl „Hechtwagen“?
ABCCü (32e) ABC4ü sa 08c
ABCCü (32f) BCWL4ü sa 14 Liegewagen
- BC4ü sa 14/32 Schlafwagenabteile ausgebaut
CCü (132) C4ü sa 05
CCü (132a) C4ü sa 07
CCü (132b) C4ü sa 18 „Hechtwagen“
PPü (241) Pw4ü sa 05
PPü (241a) Pw4ü sa 07 „Hechtwagen“
PPü (241b) Pw4ü sa 18 „Hechtwagen“

Württemberger Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Württemberger Schnellzugwagen

Die Schnellzugwagen der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen (K.W.St.E.) wurden ab 1898 für den Schnellzugverkehr beschafft. Sie bestanden aus einem Stahlunterbau mit Sprengwerk und Holzaufbauten.

Gattung spätere Gattungen Bemerkung
BCCi BC4i Wü 00 Doppelfenster
CCi C4i Wü 99 Doppelfenster
 ? C4i Wü 01 große Fenster
C4 C4id Wü 98/99 Doppelfenster
Post4 Post4-b/15
Pwi Pwi Wü 09

Hechtwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, Hecht)

Die so genannten „Hechtwagen“ wurden ab 1921 von der Deutschen Reichsbahn gebaut und ab Anfang der 1950er Jahre von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 23“ einsortiert.

Ihren Spitznamen erhielten sie auf Grund der sich zu den Wagenenden geradlinig verjüngende Wagenkästen. Diese waren erforderlich, damit die Türen an der Wagenenden auch geöffnet nicht über das zulässige Profil hinaus ragten, und gehen auf Entwürfe zurück, die schon zu Länderbahnzeiten realisiert wurden, wie z. B. bei den sächsischen Schnellzugwagen.

Belege:

  • Einheits-Schnellzugwagen auf epoche2.modellbahnfrokler.de (archiviert vom Original durch archive.org am 08. Dezember 2021)
  • Einheits-Gepäckwagen auf epoche2.modellbahnfrokler.de (archiviert vom Original durch archive.org am 8. Dezember 2021)

Bauart 23 (Teilstahlbauweise)

Die Bauarten 21 bis 24 bestanden bereits größtenteils aus Stahl, hatten aber im Bereich der Abteile mit Segeltuch bespannte Holzplankendächer. Alle Sitzwagen hatten eine einheitliche Länge von 20,61 Metern, während die Gepäckwagen nur 18,84 Meter lange waren.

Optisches Erkennungsmerkmal ist die schräg nach oben verlaufende Dachkante ohne Überhang an den abgeschrägten Türbereichen.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
A4ü-23 1925 6 für Hapag-Lloyd
AB4ü-23 1924 bis 1925 → … → Bü(e)346 31
AB4ü-23a 1924 bis 1925 → … → Bü(e)347 64
AB4ü-23b 1923 7
AB4ü-? 1925 2 für die LBE
ABC4ü-?  ? 4 für die Saarbahnen
B4ü-22 1923 bis 1924 15 für Hapag-Lloyd
C4ü-21 1922 bis 1923 32
C4ü-21a 1924 1 (P)
C4ü-22 1923 bis 1924 → B4ü-22 → Bü(e)342 25
C4ü-22a 1923 → B4ü-22a → Bü(e)344 20
 ? 4 für die Saarbahnen
C4ü-23 1923 bis 1924 13
C4ü-? 1924 & 1925 5 & 4 für die LBE
Pw4ü-23 1923 10
1925 3 für die LBE
WLC4ü-21
WLC4ü-23
WLC4ü-23a
WLC4ü-24

Bauart 26 (Ganzstahlbauweise)

Ab der Bauart 26 waren die Wagen komplett aus Stahl gefertigt. Alle Sitzwagen hatten eine einheitliche Länge von 21,72 Metern.

Optisches Erkennungsmerkmal ist die waagerechten Dachkante mit Überhang an den abgeschrägten Türbereichen.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
A4ü-26 1926 bis 1927 → Aü(e)301 20 für Hapag-Lloyd
AB4ü-25 (P)
AB4ü-26 1927 → Bü(e)351 20
AB4ü-26a 1927 bis 1928 → Bü(e)353 10 Drehgestell Görlitz II schwer
C4ü-25 (P)
C4ü-26 1927 bis 1928 → B4ü-26 → Bü(e)350 92
C4ü-26a 1927 → B4ü-26a → Bü(e)352 8 Drehgestell Görlitz II schwer
Post4ü-b/20 1926 bis 1928 → …

Polnische Bauart

Die polnischen Staatsbahnen (PKP) ließen ab 1928 eigene Schnellzugwagen bauen, die äußere Eigenschaften der Bauart 23 mit der technischen Fortentwicklung beim Waggonbau verbanden.

Wie die Wagen der Bauart 26 waren die polnischen Wagen komplett aus Stahl gefertigt. Optisches Erkennungsmerkmal ist die waagerechten Dachkante ohne Überhang an den abgeschrägten Türbereichen.

Ein Teil der Wagen ist in den Bestand der Deutschen Reichsbahn bzw. Deutschen Bundesbahn übergegangen.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz.* Bemerkung
A4ü-30 ab 1928 → A4ü-30/52 → Aüe306 1
AB4ü-30 ab 1930 → AB4ü-30/52 → ABüe323 1
→ AB4ü-30/52a → ABüe324 6
C4ü-30 ab 1930 → C4ü-30/.. → Büe368 2
→ C4ü-30/.. → Bü(e)371 14

* Bestand am 31.12.1977

Belege:

Einheitswagen

Um den Wagenpark einfacher warten zu können beschafte die Deutsche Reichsbahn (DR) Eil- und Schnellzugwagen in verschiedenen Einheitsbauarten.

Belege:

genietete Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, genietet)

Die ab 1928 von der Deutschen Reichsbahn (DR) auf Basis der Bauart 26 beschafften „genieteten Einheitswagen“ wurden Anfang der 1950er Jahre von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 29“ einsortiert.

Alle Sitzwagen hatten eine einheitliche Länge von 21,72 Metern, alle Gepäckwagen waren 19,68 Meter lang. Am längsten waren die kombinierten Gepäck- und Postwagen mit 22,47 Metern.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
A4ü-30 1930 → Aüe307 8 für Hapag-Lloyd
AB4ü-28 1929 → AB4üw-28/52 236
1952 → A4üwe-28/52 → Aüe302 32 umgebaut
1959 → B4üwe-28/59 → Büwe356 11 umgebaut
ABC4ü-29 1929 → AB4ü-29/53 → ABüe321 128
1952 → ABR4üe-29/52 → AR4üe-29/52 → … 3 umgebaut
ABC4ü-29a → … →  für Fährbootverkehr
ABC4ü-33 → … → AB4üe325 50
1952 → ABR4üe-33/52 → BR4üe-33/52 → … 4 umgebaut
B4ü-29 → … → Bü(e)372
B4ü-30 1930 → … → Büe357 10 für Hapag-Lloyd
C4ü-28 1928 → B4ü-28/51 → Büe354 319
1950 → WG4üg-28/50/62 → WGüg821 → WGüg822.1 mind. 2 umgebaut
Pw4ü-28 1928 bis 1929 → D4ü-28 → Düe922 / Düse923 / Düe924 41
Pw4ü-28a 1929 → D4ü-28a → Düe926 9
Pw4ü-29 1929 → D4ü-29 / D4ü-29/50a / D4ü-29/55 → Düe927 / Düse929 / Düe930 120
1929 → Pw4ük-29 → D4ü-29 → Düe927 8 mit Küchenabteil für Karwendel-Express (s.u.)
Pw4ü-30 1930 bis 1931 → D4ü-30 → Dü(e)932 / Dü(e)933 / Düse934 / Düe935 / Düse936 250
PwPost4ü-28 1928 bis 1929 → DPost4ü-28 → Dy956 20
WL4ü-27 → … →  auch WL4ü-28
WL4ük-28 → … → 
WL4ü-31 → … → 
WL4ük-31 → … → 
WR4ü-28 → … →  20
WR4ü-28a → … → 

genietete Schnellzugwagen, Bauart Karwendel

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, Karwendel)

Die Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahn (DR) beschaffte ab 1929 eigene genietete Ganzstahlwagen für den Karwendel-Express, einen Schnellzug von München über Garmisch-Patenkirchen nach Innsbruck in das Karwendel-Gebiet, die sich in vielen Details von den genieteten Einheitsschnellzugwagen unterschied, allem voran in der abweichenden Länge von 20,835 Metern. Des weiteren gibt es größere Fenster und auch in der „Polsterklasse“ Großräume mit Mittelgang, um so die Anzahl der Fensterplätze zu verdoppeln. Alle Wagen haben auch in der „Holzklasse“ einfache Einstiegstüren und Faltenbalgübergänge.

Zusammen mit diesen Wagen wurden acht Gepäckwagen der genieteten Schnellzugwagen als PW4ük-29 beschafft, die mit einem Küchenabteil versehen waren.

Ansässlich der Olympischen Spiele 1936 wurde ab 1932 eine zweite Serie von genieteten Schnellzugwagen in Auftrag gegeben, darunter dieses Mal auch speziell konstruierte Gepäckwagen mit Küchenabteil, deren Länge von 19,68 Metern sowohl den Schnellzug- als auch den kurzen Eilzug-Gepäckwagen entsprach. Die gemischtklasigen Wagen ABC4ü-32 waren mit 21,15 Metern genausolang wie eine Kleinserie der gemischtklassigen genieteten Eilzugwagen sowie die späteren gemischtklassigen Eilzugwagen der Austauschbauart, ebenso stimmte die Länge von 20,96 Metern der drittklassigen Wagen mit allen drittklassigen Eilzugwagen überein.

Diese rein äußerlichen Gemeinsamkeiten lassen sich dadurch erklären, dass zu dieser Zeit die Produktion genieteter Schnellzugwagen bereits abgeschlossen war, die geschweißten Schnellzugwagen der Austauschbauart aber noch im Versuchsstadium waren und hauptsächlich genietete Eilzugwagen gebaut wurden. Dessen ungeachtet wurde auch die zweite Serie der Karwendel-Wagen explizit für den Schnellzugverkehr beschafft.

Als weitere Besonderheit waren die die meisten Wagen zweifarbig lackiert, erst ab 1938 bekamen alle Wagen den DR-typischen Anstrich in Flaschengrün (RAL 6007):

  • Die Wagen der ersten Serie erhielten inklusive der Gepäckwagen Bauchspanten in Schwarzblau (RAL 5004) und Fensterbänder in Brillantblau (RAL 5007).
  • Die zweite Serie von 1932 erhielten ebenfalls Bauchspanten in Schwarzblau (RAL 5004), aber Fensterbänder in Beige (RAL 1001), während die Gepäckwagen dieser Serie komplett in Schwarzblau gehalten waren.

Von der Deutschen Bundesbahn wurden die verbliebenen Karwendel-Express-Wagen nur noch als Eilzugwagen genutzt und mit entsprechenden Gattungen bezeichnet.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
B4ü bay 29 1929 → A4y-29b → Aye602 5 mit Großraum und Mittelgang
C4ü bay 29 1929 → B4y-29b/57 → Bye654 7
ABC4ü-32 1932 → … → AByse619 8 mit Großraum und Mittelgang
C4ü-32 1932 → … → Bye656 21
Pw4ük-32 1932 → Pw4ye-32 → … 5 mit Küche

Belege:

genietete Eilzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DR, genietet)

Auf Basis von Prototypen der Bauarten 28 und 29 beschaffte die Deutschen Reichsbahn (DR) ab 1930 „genietete Einheitswagen“. Diese hatten die gleichen zurückgesetzten Eingangstüren wie die zeitgleich konstruierten Schnellzugwagen, in der dritten Wagenklasse waren diese allerdings zur Erhöhung der Ein- und Ausstiegsraten als Doppeltüren ausgeführt. Die korbbogenförmigen Wagendachenden entsprachen hingegen den Rheingold-Wagen (1928/1929). Die Abteile der zweiten Wagenklasse hatten 1000 mm breite Fenster, die der dritten Wagenklasse 800 mm und die Aborte 600 mm.

Bei den Prototypen wurde noch mit sehr unterschiedlichen Längen experimentiert, die längsten davon waren mit 21,79 Metern die Wagen der Bauarten B4i-29 und aller BC4i-28{a|b|c}, am kürzesten die Wagen der Bauarten C4i-28 und 28a mit gerade einmal 20,685 Metern. Die Wagen der Bauart B4i-29a waren 21,34 Meter lang, die der Bauart BC4i-29 waren 21,66 Meter lang, während die der Bauart BC4i-29a nur 21,15 Meter lang waren. Die Prototypen der Bauart C4i-29 schließlich waren mit 21,51 Metern die längsten der Holzklasse. ??

Die Serienwagen der Polsterklasse der Bauart B4i-30 waren am Ende 21,70 Meter lang, die gemischtklassigen Serienwagen der Bauarten BC4i-30 und BC4i-31 hatten eine Länge von 20,96 Metern und waren damit genauso lang wie die Serienwagen der Holzklasse der Bauarten C4i-29a und C4i-30.

Die Länge der Gepäckwagen der Bauarten Pw4i-30, Pw4i-31 und Pw4i-31a entsprach mit 19,68 Metern den Schnellzug-Gepäckwagen, dagegen waren die Gepäckwagen der Bauarten Pw4i-32 und Pw4i-32a mit 20,96 Metern deutlich länger und entsprachen damit der Länge der allermeisten Sitzwagen.

Anfang der 1950er Jahre wurde diese Wagen von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 30“ einsortiert.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
B4i-29 1929 → … → … 2 (P)
B4i-29a 1929 → … → … 2 (P)
B4i-30 1930 bis 1932 → A4ys-30/55 → Ay603 / Ayse604 / Aygsb605 / Bye674 / Wgü(e)823 285
BC4i-28 1928 → … → … 3 (P)
BC4i-28a 1928 → … → ABye611 1 (P)
BC4i-28b 1928 → … → … 1 (P)
BC4i-28c 1928 → … → … 3 (P)
BC4i-29 1929 bis 1930 → … → ABye613 5 (P)
BC4i-29a 1929 bis 1930 → … → AByse614 / AByse615 8 (P)
BC4i-30 1930 bis 1931 → AB4yse-30/55 → ABye616 / AByse617 150
BC4i-31 1931 bis 1932 → AB4ys-31/55 → AByse618 210 gebaut mit Großraum und Mittelgang
BC4i-33 ?? 1933 → … → AByse620 / AByse621 33
BC4i-33a ?? 1934 → … → AByse622 12 ??
BC4i-33e ?? 1933 bis 1934 → … → AByse624 30 ??
C4i-28 1928 → … → … 3 (P)
C4i-28a 1928 → … 3 (P)
1951 → 1× CR4ywe-28a/51 1 umgebaut
C4i-29 1929 bis 1930 → … → … 10 (P)
C4i-29a 1929 bis 1930 → B4y-29a/50 → Bye653 25
1951 → CR4ywe-29a/51 1 umgebaut
1975 → WGye839 1 umgebaut für „Deutsche Weinstraße“
C4i-30 1930 bis 1933 → B4y-30/50 → By(e)655 / Bygb655 / WGyg831 1220
1951 → CR4ywe-30/51 5 umgebaut
Pw4i-30 1930 → … → ? 2 (P)
Pw4i-31 1931 bis 1933 → D4y-31/57 → Dy(e)973 303 ??
1931 bis 1933 → Pw4ik-31 → Dye971 / Die992 5 mit Küchenabteil
Pw4i-32 1932 → D4y-32/57 → Dye974 70 ??
1934 bis 1935 → Pw4ik-32 → … → Dye972 / Die994 21 ?? mit Küchenabteil
Pw4i-32a 1932 → … → ? 1 (P)

geschweißte Schnellzugwagen, Austauschbauart

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, Austauschbauart)

1931 begann die Deutschen Reichsbahn (DR) mit einem Versuchsprogramm „geschweißter Einheitswagen“ in Austauschbauart zu den „genieteten Einheitswagen“. Diese wurden von der Deutschen Bundesbahn ebenfalls in die in die „Verwendungsgruppe 29“ einsortiert.

Die meisten Sitzwagen hatten eine einheitliche Länge von 21,72 Metern, nur die 34er Bauarten waren 5 mm kürzer. Die Länge der kombinierten Gepäck- und Postwagen entsprach mit 22,47 Metern der genieteten Bauart.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4ü-33 1933 → … →  4 (P)
AB4ü-34 1934 → … → Bü(e)361 18
ABC4ü-33a 1934 → … →  4 (P)
ABC4ü-34 1934 → … →  6 (P)
BC4ü-34 1934 → … → ABüe329 20
C4ü-31 1931 → … → Büe358 2 (P) ??
C4ü-32a 1932 → … →  2 (P)
C4ü-32b 1932 ?? → … →  2 (P)
PwPost4ü-34 1934 → … →  10
WR4ü-34 → … → 

geschweißte Eilzugwagen, Austauschbauart

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DR, Austauschbauart)

1932 begann die Deutschen Reichsbahn (DR) mit einem Versuchsprogramm „geschweißter Einheitswagen“ in Austauschbauart zu den „genieteten Einheitswagen“. Diese wurden von der Deutschen Bundesbahn ebenfalls in die in die „Verwendungsgruppe 30“ einsortiert.

Die gemischtklassigen Wagen waren mit 21,15 Metern alle genauso lang wie die genieteten Prototypen der Bauart BC4i-29a. Die drittklassigen Wagen und die Gepäckwagen waren allesamt 20,96 Meter lang, wie zuvor schon die genieteten Serienmodelle.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4i-33 ?? 1933 → … → AByse620 / AByse621 33
BC4i-33a ?? 1934 → … → AByse622 3 (P) ??
BC4i-33b ?? 1934 → … → … 1 (P)
BC4i-33c ?? 1934 → … → … 1 (P)
BC4i-33d ?? 1934 → … → … 30
BC4i-33e ?? 1933 bis 1934 → … → AByse624 32 ??
BC4i-34 1935 bis 1936 → … → AByse626 / AByse627 60
C4i-32 1933 → … → … 2 (P)
C4i-32a 1933 → … → … 1 (P)
C4i-32b 1933 → … → Bye657 1 (P)
C4i-32c 1932 → … → Bye658 5 (P)
C4i-33 1933 → … → … 10 (P)
C4i-33a 1933 → … → Bye660 7 (P)
C4i-33b 1933 → … → Bye661 5 (P)
C4i-33c 1933 → … → … 2 (P)
C4i-33h 1934 → … → Bye662 32
1951 → CR4ywe-33h/51 1 umgebaut
C4i-34 1934 bis 1935 → B4ye-34/50 → Bye663 / Bygb676 42
1951 → CR4ywe-34/51 2 umgebaut
C4i-34a 1934 → … → Bye664 / WGyg 831 28
Pw4i-33 1933 bis 1934 → … → Dye975 14

geschweißte Schnellzugwagen, Serienbauart

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, geschweißt)

Die ab 1935 von der Deutschen Reichsbahn (DR) gebauten „geschweißten Einheitswagen“ wurden von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 35“ einsortiert.

Anders als bei den vorherigen Serien unterschied sich die Länge der Wagen je nach Gattung: Am längsten waren mit 21,824 Metern die reinen Polsterklassewagen (AB4ü-35), gefolgt von den Gepäckwagen mit 21,72 Meter. Mit 21,27 Metern schon ein Stück kürzer waren die drittklassigen Wagen, dicht gefolgt von den gemischtklassigen Wagen (A)BC4ü mit nur 21,25 Metern.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4ü-35 1935 → A4ü-35/54 → Aüe308 35
ABC4ü-35 → … → ABüe331 71
ABC4ü-36 1936 → AB4ü-36/52 → ABüe332 183
BC4ü-35 1935 → AB4ü-35/51 → ABüe330 35
BC4ü-36 → … → ABüe333 133
C4ü-35 → … → Büe362 150
 ? → … → WGüe822.2 mind. 1 umgebaut
C4ü-36 1936 → B4ü-36/51 → Bü(e)363 848
Pw4ü-35 1936 → D4ü-35 → Düe937 20
1937 → Pw4ük-35 → D4ü-35 → Düe937 3 umgebaut mit Küchenabteil
Pw4ü-36 1936 → D4ü-36 → Düe938 59 mit Sichelkanzel
1951 → PwPost4ü-36/51 → DPostüe957 → Düe938.1 1 umgebaut
1952 → Pw4ü-36/52 → Düse939 ? umgebaut
Pw4ü-36a 1936 → D4ü-36a → Düe941 1 (P)
Pw4ü-37 1937 bis 1938 → D4ü-37 → Düe941 255 mit Stromlinienkanzel
1951 → Pw4ü-37/51 → D4ü-37/51 → Düse942 3 umgebaut für Rheingold
1952 → Pw4ü-37/52 → D4ü-37/52 → Düse943 ? umgebaut
1956 → Pw4ü-37/56 → D4ü-37/56 → Düe945 ? umgebaut
? → D4ü-37 → Düe946 ? umgebaut
Pw4ü-38 1940 → … → … 1 (P)
WL4ü-37 → … → 
WLC4ü-37 → … → 
WR4ü-35 → … → 

geschweißte Eilzugwagen, Serienbauart

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DR, geschweißt)

Die ab 1936 von der Deutschen Reichsbahn (DR) gebauten „geschweißten Einheitswagen“ wurden von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 36“ einsortiert.

Die Wagen der gemischtklassigen Bauarten haben alle eine Länge von 21,035 Metern, die Wagen der Bauarten C4i-35 und 36 dagegen nur 20,86 Meter.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4i-35 1935 → … → ABy(e)628 3 (P)
BC4i-37 1938 bis 1939 → AB4ys-37/55 → AByse630 145
C4i-35 1935 → … → Bye665 3 (P)
C4i-36 1936 bis 1941 → C4y-36 → B4y-36/50 → By(e)667 1062
1949 bzw. 1954 → AB4yswe-36 → … → AB4ü-36/49/54
→ APw4yse-36/49/54 → ADys-36/49/54 → ADyse641
10 umgebaut
1951 → CR4üpw-36/51 → … 4 umgebaut
1952 → CR4üpw-36/52 → BR4ye-36/52 → BRye693 → WGyg831.1 15 umgebaut
diverse → WR4ye-36/49 ?? ? umgebaut
→ WG4y-36/diverse → WGyg831 → WGyg831.1 13 umgebaut
C4üp-42 ab 1942 →  … → B4y-42/50 → Bye668 245 mit Falten­balg­über­gängen
1949 → WG4üpll-42/49 ?? mind. 2 umgebaut
1951 → CR4üpw-42/51 → BR4ye-42/51 → BR4ye694 → WGyg831.1 mind. 6 umgebaut
1951 → CR4üpw-42/52 → … 1 umgebaut
C4i-43a ab 1943 →  … → B4y-43a/50 → By(e)672 50 gebaut als Lazarettwagen ohne Inneneinrichtung
1950 bzw. 1953 → WG4üpkfe-43/50 → WG4ylke-43/50/53 ?? → WGyg831.1 mind. 1 umgebaut

Belege:

Rheingold-Wagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Rheingold-Wagen (1928/1929)

Für den Fernschnellzug FD 101/102 „Rheingold“ beschaffte die Deutsche Reichsbahn (DR) 1928 und 1929 die „Rheingold-Wagen“. Dieses waren mit den Pullmanwagen vergleichbare luxoriöse Salonwagen der Polsterklassen, sowie Gepäckwagen, die gleichzeitig als Schutzwagen an den Zugenden fungierten.

Ausgeliefert wurden die Salonwagen in violett/beiger Farbgebung, die Gepäckwagen waren komplett violett lackiert. Anfang der 1930er Jahre erhielten die Salonwagen dann einen kobaltblau/beigen Anstrich, während die Gepäckwagen ganz in kobaltblau gehalten wurden.

1934 ließ die DR drei Salonwagen zweiter Klasse ohne Küche zu Salonwagen erster und zweiter Klasse mit einem kleinen Küchenabteil umbauen, 1939 folgte ein weiterer. Diese Wagen wurden hauptsächlich als Kurswagen eingesetzt.

Nach dem zweiten Weltkrieg verblieben acht Salonwagen auf tschechischem Territorium, der Verbleib eines Salonwagens ist bis heute ungeklärt. Die Deutsche Bundesbahn erhielt die restlichen siebzehn Salonwagen sowie alle drei Gepäckwagen. Anfang der 1950er Jahre wurden neun Wagen für die neugegründete Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft in rote Speisewagen umgebaut, drei weitere in Gesellschaftwagen, der Rest in blaue Abteilwagen für den F-Zug-Verkehr.

Gattung Nummer
bis 1931
Nummer
ab 1931
Nummer
bis 1966
Nummer
ab 1966
spätere Gattungen, Verbleib
SA4ük-28 20 501 10 501 DSG 1230 .. 80 88-46 230-. WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
20 503 10 503 an ČSD
20 505 10 505 an ČSD
20 507 10 507 DSG 1231 WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
SA4ü-28 20 502 10 502 an ČSD
20 504 10 504 an ČSD
20 506 10 506 an ČSD
20 508 10 508 DSG 1232 .. 80 88-46 232-. WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
SB4ük-28 24 501 10 701 DSG 1234 .. 80 88-40 234-. WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
24 503 10 703 10 801 .. 80 89-43 520-. WG4ük-28/50, WGüke822, WGüge822
24 505 10 705 DSG 1237 .. 80 88-46 237-. WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
24 507 10 707 10 802 .. 80 89-43 521-. WG4ük-28/50, WGüke822, WGüge822
24 509 10 709 DSG 1238 .. 80 88-46 238-. WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
SB4ük-29 24 513 10 713 DSG 1235 .. 80 88-40 235-. WR4ü(e)-29/51, WRüg(e)151
24 515 10 715 DSG 1239 .. 80 88-46 239-. WR4ü(e)-29/51, WRü(e)151
24 517 10 717 10 803 .. 80 89-43 522-. WG4ük-29/50, WGüke822, WGüge822
24 519 10 719 an ČSD
SB4ü-28 24 502 10 702 11 355 .. 80 28-43 100-. B4ü-28/52, Büe355
24 504 10 704 DSG 1236 .. 80 88-46 236-. SAB4ü-28/34, WR4ü(e)-28/51, WRüg(e)151
24 506 10 706 11 356 .. 80 18-43 040-. SAB4ü-28/34, B4ü-28/52, Büe303, Aüe303
24 508 10 708 11 357 .. 80 18-43 060-. B4ü-28/52, Büe305, Aüe305
24 510 10 710 SAB4ü-28/34, an ČSD
24 511 10 711 11 358 .. 80 18-43 050-. SAB4ü-28/39, AB4üe-28/51, Aüe304
24 512 10 712 11 359 .. 80 18-43 061-. B4ü-28/52, Büe305, Aüe305
SB4ü-29 24 514 10 714 (unbekannt)
24 516 10 716 an ČSD
SPw4ü-28 90 201 105 001 105 001 .. 80 92-43 310-. Düe949
90 202 105 002 105 002 .. 80 92-43 001-. Düe949
90 203 105 003 105 003 .. 80 92-43 311-. Düe949

Belege:

Henschel-Wegmann-Zug

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Henschel-Wegmann-Zug

Anfang der 1930er Jahre begann die Deutsche Reichsbahn (DR) den Schnellverkehr auszubauen. 1935 lieferte die Waggonfabrik Wegmann & Co vier Leichtbau-Schnellzugwagen, ähnlich den Schnelltriebwagen aus dieser Zeit und daher auch in deren Farbschema voilett/beige lackiert. 1940 kam ein weiterer Salonwagen hinzu.

Die Deutsche Bundesbahn ließ die Wagen 1952 für den Fernschnellzug F 55/56 „Blauer Enzian“ überarbeiten und in der für F-Züge typischen stahlblauen Farbe streichen, die dann ab dem Sommerfahrplan 1953 bis zum Winterfahrplan 1958/9 zum Einsatz kamen.

Henschel-Wegmann-Zug
Gattung nach Bau Nummer
bis 1940
Gattung
ab 1952
Nummer
ab 1952
Gattung
ab 1954
Gattung
ab 1956
Bemerkung
SBC4ü-35 10 404 SB4ü-35/52 10 405 AB4üe ?? A4üe ?? Aussichtskanzel
10 403 10 403 AB4üe ?? A4üe ??
10 402 10 402 AB4üe ?? A4üe ??
SBC4ü-40 ÷ SB4ü-40/52 10 404 AB4üe ?? A4üe ??
SWRPwPost4ü-35 10 401 ABPwR4üe-35/52 10 401 PwR4üe ?? WRPw4üe ??

Die Deutsche Bundesbahn stellte darüber hinaus für den F 55/56 „Blauer Enzian“ einen „Gegenzug“ zusammen, der auch „blauer Wagenzug“ genannt wurde: zwei für die F-Züge stahlblau umlackierte Einheitswagen, einen zum Speisewagen umgebauten Rheingold-Wagen in weinrot und zwei wiederum stahlblaue umgebaute Salonwagen, der eine aus dem Sonderzug von Hitler oder Göring, der andere – ein ehemals drittklassiger Schürzenwagen – wurde zudem mit einer abgerundeten Glaskanzel ausgestattet und so dem Endwagen des „Wegmann-Zuges“ angeglichen.

Der „Gegenzug“ fuhr ebenfalls ab dem Sommerfahrplan 1953, kam aber nach enormen Kundenbeschwerden wegen fehlender Laufruhe bereits 1956 nur noch als Ersatzzug zum Einsatz und wurde 1959 abgestellt.

Henschel-Wegmann-Gegenzug
Gattung nach Bau Nummer Gattung
ab 1950/1
Nummer
ab '50/1
Gattung
ab 1954
Nummer
ab 1954
Gattung
ab 1956
AB4ü-28 ?? 11 461 AB4ü-28 ?? 11 461 AB4ü-28 ?? 11 461 A4üe ?? → Aüe302
AB4ü-28 ?? 11 363 AB4ü-28 ?? 11 363 AB4ü-28 ?? 11 363 A4üe ?? → Aüe302
SB4ük-28
(1)
24 509 ('28)
10 709 ('31)
WR4ü(e)-28/51 DSG 1238 WR4ü(e)-28/51 DSG 1238 WR4ü(e) ?? → WRüg(e)151
SalPresse4ü-37
(2)
10 251 SalPresse4ü-37 10 251 AB4ü-37/54 11 701 A4üe ?? → Aüe309
C4ü-38 19 347 Salon4ü-38/50 10 217 AB4ü-38/50/54 11 700 A4üe ?? (3)
(1) aus Rheingold-Zug
(2) aus dem Sonderzug von Hitler oder Göring
(3) mit Aussichtskanzel, 1965 nochmals umgebaut: → B4üge-38/50/54/65 → Büge365 → WGüge365, neue Betriebsnummer xx 80 89-43 500-x

Belege:

Altenberger Mitteleinstiegswagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Altenberger Mitteleinstiegswagen

Die gemischtklassigen Wagen hatten eine Länge von 18,355 Metern, die drittklassigen Wagen waren 19,13 Meter lang.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4i-35a 1935 2 (P)
1937 30
C4i-35a 1936 4 (P)
1937 60

Lübeck-Büchener Doppelstockgliederzug

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Lübeck-Büchener Eisenbahn

Auch die bis 1938 selbständige Lübeck-Büchener Eisenbahn begann Anfang der 1930er Jahre mit Planungen, den Schnellverkehr auf ihrer Strecke zwischen Lübeck und Hamburg zu modernisieren. Gleichzeitig sollte das neue Wagenmaterial auch im Hamburger Vorortverkehr eingesetzt werden. Ab 1936 wurden sechs zweiteilige Doppelstockgliederzüge mit Jakobsdrehgestellen, Wendezugsteuerung für Dampfzüge, Scharfenbergkupplung und einer zulässigen Höchstgeschwingigkeit von 120 km/h angeschafft. Die Steuerabteile wurde von der Deutschen Bundesbahn Anfang der 1960er Jahre entfernt und durch Traglastabteile ersetzt.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC6 ?? 1936 → DABD6b-36 → DABD6b751 1 (P)
BC6 ?? 1937 → DABD6b-37 → DABD6b752 1 (P)
BC6s-36 ?? ab 1936 → DAB6b-37/59/64 → DAB6b753 8

Schürzenwagen

Schürzenschnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DR, Schürze)

Die so genannten „Schürzenwagen“ oder auch „Schürzenschnellzugwagen“ wurden ab 1939 von der Deutschen Reichsbahn gebaut und Anfang der 1950er Jahre von der Deutschen Bundesbahn in die „Verwendungsgruppe 39“ einsortiert.

Für den F-Zug-Verkehr wurden viele der ursprünglich flaschengrünen Wagen in stahlblau umgestrichen, die Speisewagen blieben weinrot.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4ü-38 1939 → … → A4ü-38/56 → Aüe310 103
AB4ü-42 1942 → … → … 65?
ABC4ü-36a 1938  ÷ 2 (P)
ABC4ü-39
BC4ü-39
1939 bis 1940 → … 65 ABC und BC wurden parallel gebaut, keine differenzierten Stückzahlen bekannt
1951 → … → AB4üe-39/51 → ABüe334 ? umgebaut
1952 → ABC4üe-39/52 → AB4üwe-39/52 → … ? für Rheingold umgebaut
B4ü-39 ÷  ÷ ÷ nicht gebaut
BC4ü-39 1939 → BC4ü-39/54→ AB4ü(e)-39/54 → ABüe336 65
1951 → ABC4üw(e)-39/51 → AB4üw(e)-39/51 → ABüe335 ? umgebaut
C4ü-36a 1936 → … → Büe364 6 (P)
C4ü-Berlin 1939  ÷ 4 (P)
C4ü-München 1939 → … → Büe366 5 (P)
C4ü-38 1939 bis 1941 → C4ü-38/53 → B4ü-38/53 → Büe366 319
1950 etc. → Salon4ü-38/50 → AB4ü-38/50/54 → B4üge-38/50/54/65 → Büge365 → WGüge365 1 mehrfach umgebaut, zeitweise Kanzelwagen des Henschel-Wegmann-Gegenzuges
1951 → WLAB4ül-38/51 → … 8
C4ü-40 1941 → … → … 25?
Post4ü-a/21 1941 → … 12 (P)
→ … 53
Post4ü-bI/20 1942 → … 5
Post4ü-bII/21,5 bis 1943 → … 55
Post4ü-bII/21,6 1944 → … 25
Pw4ü-40 1941 → … → Dü948 1 (P) Leichtbau-Prototyp, mit Stromlinienkanzel (später entfernt)
WLAB4ü-39 1939 → … →  20
WR4ü-39 1939 bis 1941 → … → WRügh152 79

Schürzeneilzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DR, Leichtbau)

Die ab 1939 gebauten Leichtbau-Eilzugwagen der Deutschen Reichsbahn waren optisch an die „Schürzenwagen“ angeglichen worden. Bei den „Schürzeneillzugwagen“ war die Schürze aber abnehmbar und nicht integraler Bestandteil der Konstruktion, diese Aufgabe übernahm eine Wanne, weshalb sie auch „Wannenwagen“ genannt wurden. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Serien von Eilzugwagen hatten sowohl die Prototypen der Gattung 39 als auch die Serienwagen der Gattung 42a zum ersten Mal eine Übergangsmöglichkeit zwischen den Wagen, die wie bei den Schnellzugwagen mit Faltenbalgübergängen geschützt wurden. Die Wagen der letzten Gattung 43 hingegen hatten wiederum keine Übergänge zwischen den Wagen, noch hatten sie Inneneinrichtungen, um als Lazarettwagen zu dienen.

Anfang der 1950er Jahre hat die Deutsche Bundesbahn die Schürzeneilzugwagen in die „Verwendungsgruppe 44“ einsortiert.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4üp-39 1939 → … → AByse631 2 (P) mit Falten­balg­über­gängen
BC4üp-42a ab 1944 → AB4yse-42a → AB4yse-42a/50 → AByse633 45 mit Falten­balg­über­gängen
C4üp-39 1939 → … → … 2 (P) mit Falten­balg­über­gängen
C4üp-42a ab 1943 → B4ye-42a → B4ye-42a/50 → Bye669 100 mit Falten­balg­über­gängen
C4i-43 ab 1944 → … → B4y-43/50 → Bye670 250 Lazarettwagen ohne Inneneinrichtung

Schürzensalonwagen

Von der Deutschen Reichsbahn wurden insgesamt ca. 80 Salonwagen gebaut, darunter mindestens 50 in Schürzenwagenbauart, u. a. fünfzehn Wagen des Sonderzuges von Hermann Göring.

  • 10 205: gebaut für Göring, später genutzt durch den Bundeskanzler
  • 10 206: gebaut für Hitler, bei Kriegsende gesprengt
  • 10 207: gebaut für Goebbels, später genutzt durch den Bundesverkehrsminister
  • 10 208: gebaut für Reichsverkehrsminister Dorpmüller, letzter Salonschürzenwagen der Deutschen Bundesbahn
  • 10 214: gebaut für Himmler, später genutzt durch den Bundespräsidenten
  • 10 242: gebaut für Hitler, später genutzt durch den Bundeskanzler
  • 10 251: gebaut für Reichspressechef Dietrich, „Pressewagen“ im Führersonderzug
  • 10 282: gebaut für Hitler, „Führeraussichtswagen“, an die Österreichischen Bundesbahnen
Gattung Bauj. Nummer spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Salon4ü-35 1934 10 201 → Salon4üe-35/39/50 → … 1 Schürzen ab 1939
Salon4ü-35a 1934 10 202 → Salon4üe-35a/39 → … 1 Schürzen ab 1939
Salon4ü-35b 1935 10 203 → … 1 Schürzen ab 1939
Salon4ü-36 1936 10 204 → Salon4üe-36/38 → Salon4üge-36/46/47/53 → WGüg(e)821 → WGüg821.1 1 Schürzen ab 1938
Salon4ü-37 1937 10 205 → Salon4üge-37/62 → Salonüge801 → WGSüge801.1 → WGSüge851.1 1
Salon4ü-37a 1937 10 206 ÷ 1 bei Kriegsende gesprengt!
Salon4ü-37b 1937 10 207 → Salon4üe-37b/51 → WGSüge801 → WGSüge801.2 1
Salon4ü-38 1938 10 208 → Salon4üe-38/48 → WGSüge801 → WGSüge801.3 → WGSüge851.3 1
Salon4ü-38a 1938 10 209 → Salon4üe-38a/47 → WGüge821 → WGüge821.2 1
Salon4ü-39 1940 10 213 → Salon4üm-39/63 → WGSümh802.1 1
Salon6ü-40 1940 10 215 → … → WG6üm-40/53 → … 1
SalonBegl4ü-37 1937 bis 1942 10 221 bis 10 225 → SalBegl4üge-37 → WGSüge802 → WGSüge801.5 → Dienst318 5 Schlafwagen für Begleiter
SalonL4ü-37 1937 10 231, 10 232 → … 2 Schlafwagen für Gäste
SalonL4ü-38 1938 10 233, 10 234 → WGü-38/53/60 → WGüg821 → WGüg821.0 2 Schlafwagen für Gäste,
1× an die ÖBB
SalonR4ü-37 1937 bis 1938 10 241 bis 10 244 → SalR4üge-37 → WGSüge801 → WGSüge801.4 → WGSüge851.4 → Dienst318 4
1946 10 241, 10 242 → Salon4ü(e)-37/46 oder SalR4üge-37/46 → WGSüge801 → WGSüge801.5 → WGSüge851.5 2 umgebaut
1951 10 243 → … → WR4ü(e)-37/51 → … 1 umgebaut
SalonR6ü-40 1940 10 245 → WR6üe-40 1
SalonPresse4ü-37 1937 10 251 → AB4ü-37/54 → Aü(e)309 → Aüe309 1 Pressewagen
SalonBer4ü-38a 1938 10 252 → … → Dienst4ü-38a/47/62 1 Beraterwagen
SalonBer4ü-38b 1938 10 253 → … → Meß4üe-38b/4? → Dienst4üe-38b/4? 1 Beraterwagen
SalonN6ü-39 1940 10 254 → … → … 1 Nachrichtenwagen
SalonN6ü-39a 1940 10 255 → … → Dienst6üe-39a/52 1 Nachrichtenwagen
SalonBad6ü-39 1939 10 281 → WG6ü-39/51 → … 1
SalonAs4ü-39 1939 10 282 → SalonAs6ü-39 1 1941 umgebaut
SalonMaschPw4ük-37 1937 bis 1938 105 060 bis 105 065 → Dienst4ü-37/49/54, Dienst4üe-37/52, Dienst4üe-37/54 6 Maschinen­pack­wagen, mit Strom­linien­dach­kanzel
1952 105 060, 105 064 → Pw4üe-37/52a bzw. Pw4üe-37/52b 2 umgebaut für Rheingold, ohne Dach­kanzel
SalonPw4ü-38 1938 105 071 bis 105 073 → … → Dienst4üe-38/49 → … 3 mit Strom­linien­dach­kanzel
1951 105 072 → Pw4üe-38/51 → D4üse-38/51 → Düse947 1 umgebaut für Rheingold, ohne Dach­kanzel
1952 105 073 → D4üse-38/52/59 → Düse948 1 umgebaut für Rheingold, ohne Dach­kanzel
SalonPw4ü(F)-39 1940 bis 1942 10 291 bis 10 293, 919 039, 919 040 → SdrPw4üe(F)-39 → … 5
1949 919 039, 919 040 → Dienst4ü-39/49 → … 2 umgebaut
Salon4ü-43 1943 10 214 → Sdr4ü-43 → WGSmh802.2 1
SdrBüro4ü-43/44 1944 10 256 → … → … 1 Rohbau eines AB4ü-38
SdrMaschPw4ü-43 1943 105 066, 105 067 → … → SdrMasch4üe-43 → … 2

Belege:

Nachkriegsnachbauten

Obwohl die Deutsche Bundespost viele Wagen der Deutschen Reichspost übernommen hatte, waren diese bei weitem nicht ausreichend. Auf Basis der Schürzenwagen wurden daher noch zwei weitere Serien von Bahnpostwagen beschafft.

Die neugegründete Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft beschaffte nach Aufnahme ihrer Tätigkeit Schlafwagen ebenfalls auf Basis der Schürzenwagen. Die Besonderheit waren 20 Einbettabteile, zehn auf jeder Wagenseite, deren Betten in Längsrichtung angeordnet waren. Jeweils vier Abteile pro Seite lagen erhöht, der Mittelgang war „zickzackförmig“.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Post4ü-a/21,6 ab 1949 → … 57
Post4ü-cII/21,6 1950 bis 1954 → … 250
WLB4ü-50 ab 1950 → WLAs4ügk-50 → WLAsüge20  ?

SWDE-Wagen

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE) zunächst Nachbauten der Schürzenwagen beschafft. Die Nachbauten der Schnellzugwagen wurden ohne jegliche Abweichung gefertigt, daher die ungewöhnliche Gattungsnummer, bei der die zweite Zahl niedriger ist als die erste.

Bei den Eilzugwagen hingegen hielt man sich zwar weitgehend an die originalen Musterzeichnungen, es wurden aber diverse Änderungen vorgenommen: so entfiel die Schürze, die Toiletten befanden sich in der Wagenmitte, auch in der „Polsterklasse“ gab es einen Großraum mit Mittelgang und auch in der „Holzklasse“ einfache Einstiegstüren.

Alle Wagen waren mit Faltenbalgübergängen ausgerüstet.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
C4üwe-50/38 1952 → B4ü-50/38 → Büe370 10 mit Schürze, einfache Einstiegstür
BC4üpwe-50/38 1951 → AB4y-50/38 → ABye634 10 ohne Schürze, mit Mittelgang und Großraum
C4üpwe-50/38 1951 → B4ye-50/38 → Bye673 22 ohne Schürze, einfache Einstiegstür

22,4-m-Wagen

kurze Doppelstock-Prototypen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Doppelstockwagen#Deutsche Bundesbahn

Die ersten von der neu gegründeten Deutschen Bundesbahn beschafften neuentwickelten Reisezugwagen waren drei Doppelstockwagen, die von Wegmann hergestellt wurden.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
DC4üpwe-50 1950 → DB4yg-50/57 → DByg546 1 (P)
DCR4üpwe-50 1950 → DB4yg-50/57 → DByg547 1 (P) bis 1957 auch mit Küche und Speiseraum
DBC4üpwe-50 1950 → DB4yg-50/57 → DByg548 1 (P) bis 1957 auch mit zweiter Klasse

kurze Prototypen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Prototypwagen (DB, 22,4 m)

Nach den Doppelstockwagen wurden mehrere Prototypen von Eil- und Schnellzugwagen in Auftrag gegeben, um den Reisezugwagenpark grundlegend zu erneuern. Dabei wurden verschiedene kontruktionsweisen der Wagenkästen (z.B. Kastengerippe, Schalenbauweise) ausprobiert.

Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken, Köln-Deutz
Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4üe-50 1950 → A4üe-50 → …? 1 (P)
BC4üwe-51 1951 → AB4üwe-51 → AB4üe-51 1 (P)
BC4üpwe-51 1951 → BC4ygswe-51 → AB4ygswe-51 → (Bahndienstwagen) 1 (P)
C4üpwe-50 1950 → C4ygwe-50 → B4ygwe-50 → (Bahndienstwagen) 1 (P)
Waggonfabrik Uerdingen, Krefeld
Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4üe-49 1951 → AB4üe-49 → A4üe-49 → Aüe312 1 (P)
C4üwe-49 1951 → B4üwe-49 → B4üe-49 → Bü373 1 (P)
BC4üpwe-49 1951 → BC4ywge-49 → AB4ygwe-49 → (Bahndienstwagen) 1 (P) ohne Seitengang
C4üpwe-49 1951 → C4ygwe-49 → B4ygwe-49 → (Bahndienstwagen) 1 (P)

Wiederaufgebaute Wagen

Umbauwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Umbauwagen (dreiachsig) Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Umbauwagen (vierachsig)

Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ die Deutsche Bundesbahn unter der Bezeichnung „Umbauwagen“ ab 1954 dreiachsige Reichsbahnwagen neu herrichten, ab 1957 auch vierachsige. Die vierachsigen Umbauwagen wurden zunächst im Eilzugdienst eingesetzt, später kamen sie wie auch die dreiachsigen im Nahverkehr zum Einsatz.

vierachsige Umbauwagen
Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4yg-55 1955 → AB4yg-55 → AByg501 1 (P) Schwanenhals-DG
BC4yg-57 1957 → AB4yg-57 → AByg502 2 (P) MD-41-DG
AB4yg-58 1958 → AByg503 339 MD-41-DG
AB4yg-58a 1959 → AByg504 40 MD-41-DG
B4yg-56 1957 → Byg514 394 preußische oder Schwanenhals-DG
B4yg-58 1959 → Byg515 667 MD-41-DG
B4yg-58a / 865.0 1959 / 1961 → Byg516 60 + 24 MD-41-DG
BPw4yg-56 1958 → BD4yg-56 → BDyg531 146 preußische, Schwanenhals- oder MD-41-DG
BPw4yg-56a 1958 → BD4yg-56a → BDyg532 46 preußische oder Schwanenhals-DG
BPw4yg-56b 1959 → BD4yg-56b → BDyg533 127 preußische oder Schwanenhals-DG

Rekowagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Rekowagen (zwei-/dreiachsig) Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Rekowagen (vierachsig)

Ebenso ließ die Deutsche Reichsbahn (DDR) unter der Bezeichnung „Rekowagen“ ab Ende der 1950er Jahre zwei- und dreiachsige Wagen rekonstruieren, zwischen 1964 und 1977 folgten dann über 3000 Vierachser.

Modernisierungswagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Modernisierungswagen

Unter der Bezeichnung „Modernisierungswagen“ begann die Deutsche Reichsbahn (DDR) Anfang der 1960er Jahre ihren veralteten Wagenpark für den Fernverkehr zu modernisieren. Der Bau der Wagen lief bis 1967/70.

26,4-m-Wagen

lange Doppelstock-Prototypen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Doppelstockwagen#Deutsche Bundesbahn

Neben den kurzen Doppelstockwagen hat die Deutsche Bundesbahn auch deutlich längere Doppelstockwagen zur Entwicklung in Auftrag gegeben, diese waren die ersten Wagen mit der UIC-X-Standardlänge von 26,4 Metern.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
DC4üpwe-51 1951 → DC4ymg-51 → DB4ym(g)-51/57 → DBym471 → DByl471 1 (P)
DBCR4üpwe-51 1951 → DBCR4ymg-51 → DB4ym(g)-51/57 → DBym472 → DByl472 1 (P) bis 1957 auch mit Küche und Speiseraum
DBC4üpwe-51 1951 → DBC4ymg-51 → DB4ym(g)-51/57 → DBym473 → DByl473 1 (P) bis 1957 auch mit zweiter Klasse

Des weiteren hat die Deutsche Bundesbahn verschiedene Prototypen von Autotransportern beschafft. Diese waren für den Einsatz in Reisezügen vorgesehen und daher vollverkleidet. Um die PKW in die obere Etage zu befördern, hatte jeder Wagen einen eigenen Aufzug an Bord. Auf lange Sicht wurden diese Wagen allerdings nur noch als Gepäckwagen eingesetzt.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
DPw4ümg-56 1956 → DD4ümg-56 → DD4üm-56 → MDDüm911 → MDDm911 2 (P)
DPw4ümg-57 1957 → DD4ümg-57 → DD4üm-57 → MDDüm912 → MDDm912 2 (P)
DPw4ümg-60 1960 → DD4ümg-60 → DD4üm-60 → DDüm913 → DDm913 2 (P)

Eilzugwagen (1. Serie)

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DB, 1. Serie)

Noch vor Schnellzugwagen beschaffte die Deutsche Bundesbahn ab 1951 die „m-Wagen“ als Eilzugwagen und ordnete sie in die „Verwendungsgruppe 52“ ein.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
BC4ymg(b)-51 1951 → AB4ymg(b)-51 → ABym(b)411 → AByl(b)411 1 (P)
1952 bis 1954 259
C4ymg(b)-51 1951 → B4ymg(b)-51 → Bym(b)421 → Byl(b)421 2 (P) 1× zurückgesetzte Türen
1952 bis 1954 320
CR4ymgb-51 1953 bis 1954 → BR4ymgb-51 → BRymb446 → BRyl446 →* Byl423 35 ohne Mitteleinstieg, Küche mit Seitengang
C4ymgf-51 1953 → B4ymgf-51 → Bymf436 → Bylf436 →* Bylb422 51 „Hasenkasten“
CPw4ymgf-51 1953 bis 1954 → BD4ymgsf-51 → BDymsf456 → BDylsf456 →* BDylb458 29 „Hasenkasten“, mit Seitengang
CPw4ymgf-54 1954 → BD4ymgf-54 → BDymf457 → BDylf457 →* BDylb459 38 „Hasenkasten“, einfacher Mitteleinstieg
AB4ymg(b)-54 1954 → A4ymg(b)-54 → Aym(b)401 → Ayl401 10 ohne Mitteleinstieg
Pw4ymg-54 1954 → D4ymg-54 → Dym961 → Dyl961 1 (P) ohne Mitteleinstieg, 2× Doppelfalttür
* Restaurant bzw. Führerstand später ausgebaut, somit nur noch Sitzwagen zweiter Klasse bzw. mit Gepäckabteil
(b) nur teilweise mit Steuerleitung für Wendezugsteuerung ausgerüstet

Schnellzugwagen (1. Serie)

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DB, 1. Serie)

Noch vor der Typisierung als UIC-X-Wagen beschaffte die Deutsche Bundesbahn ab 1952 die als „m-Wagen“ bekannten Schnellzugwagen und sortierte sie in die „Verwendungsgruppe 53“ ein.

Die Fenster der Abteile der Polsterklasse waren 1200 mm breit, die der dritten (ab 1956 zweiten) Klasse 1000 mm.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4üm-52 1953 → A4üm-52/61 → Aüm201 → Am201 3 (P) mit Falten­balg­über­gängen
ABC4üm-52 1953 → AB4üm-52/61 → ABüm221 → ABm221 2 (P) mit Falten­balg­über­gängen
1954 → AB4üm-52/61 → ABüm222 → ABm222 1 (P) mit Falten­balg­über­gängen und Schürze
C4üm-52 1954 → B4üm-52/61 → Büm231 → Bm231 10 (P) mit Falten­balg­über­gängen
AB4ümg-54 ab 1954 → A4üm(g)-54 → Aüm202 → Am202 199
BC4ümg-55 ab 1955 → AB4üm(g)-55 → ABüm223 → ABm223 357
BR4ümg-54 ab 1954 → AR4üm(g)-54 → ARüm216 → ARm216 16 „Kakadu“
C4ümg-54 ab 1955 → B4üm(g)-54 → Büm232 → Bm232 1225
CL4ümg(K)-53 ab 1953 → Bc4ümg(K)-53 → Bcüm251 → Bcm251 88 mit Schürze, 12 Abteile bzw. 11 Abteile plus Küche oder Friseur­abteil
ab 1960 → Bc4ümg-53/60 → Bcüm252 → Bcm252 16 mit Schürze, 10½ Abteile, umgebaut
ab 1961 → Bc4ümk-53/61 → Bcümk255 → Bcmk255 17 11 Abteile plus große Küche, umgebaut
ab 1966 → Büm239 → Bm239 118 umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg-54
ab 1970 → Bcüm244 → Bcm244 13 10 Abteile plus Begleiterabteil, umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg-54
19xx → Bcm247 29 umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg-54
CL4ümg-54 ab 1954 → Bc4üm(g)-54 → Bcüm241 → Bcm241 260 12 Abteile
ab 1960 → Bc4ümg-54/60 → Bcüm242 → Bcm242 18 10½ Abteile, umgebaut
ab 1966 → Büm239 → Bm239 118 umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg(K)-53
ab 1970 → Bcüm244 → Bcm244 13 10 Abteile zzgl. Begleiterabteil, umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg(K)-53
19xx → Bcm247 29 umgebaut, inklusive ehemalige CL4ümg(K)-53
WLABC4üm-54 1954 → WLAB4üm-54 → WLABüm173 → WLABm173 10 mit Falten­balg­über­gängen und Küche
WLAB4ümg-59 1959 → WLAB4üm-59 → WLABüm174 → WLABm174 77 mit Küche
Bc4ümg-58 1958 → Bc4üm-58 → Bcüm253 → Bcm253 20 mit Schürze, 11½ Abteile
1991 → Bcmk258 1 (P) Kajütwagen, umgebaut
Bc4ümg-60 1960 → Bc4üm-60 → Bcüm254 → Bcm254 25 mit Schürze, 10½ Abteile
BPw4ümg-58 1958 bis 1959 → BD4üm(g)-58 → BDüms271 → BDms271 20 Doppelfalttür 1800 mm
BPw4ümg-59 1959 bis 1961 → BD4üm(g)-59 → BDüms272 → BDms272 118 Doppelfalttür 2000 mm
Pw4ümg-59 1960 → D4üm(g)-59 → Düm901 → Dm901 1 (P) 2× Rolltor 2200 mm
Pw4ümg-60 ab 1960 → D4üm(g)-60 → Düm(s)902 → Dm(s)902 181 2× Rolltor 2500 mm

Belege:

Eilzugwagen (2. Serie)

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eilzugwagen (DB, 2. Serie)

Auf Grund der guten Erfahrungen mit den mittleren Doppeleinstiegstüren beschaffte die Deutsche Bundesbahn ab 1959 die auch als „n-Wagen“ bekannten Eilzugwagen mit zwei zur Wagen mitte hin verschobenen Doppeleinstiegstüren. Die meisten Wagen wurden mit einer Außenhaut aus Edelstahl mit Pfauenaugenmuster im Bauchbereich ausgeliefert, weswegen sie schnell den Spitznamen Silberlinge erhielten.

Über eine Zuordnung zu den zu dieser Zeit noch in Gebrauch befindlichen „Verwendungsgruppen“ ist nichts bekannt.

Im Laufe der Zeit wurden diese Wagen mehrfach modernisiert, zum Teil für Versuchszüge wie den Karlsruher Zug oder die City-Bahn verwendet. Ab Mitte der 1980er Jahre begann ein größeres Umbauprogramm, sodass es inzwischen fünf verschiedene Designs gibt: AW Hannover, Fervet (Italien), PFA Weiden, OFV (Italien) – welches sich ab 1993 durchgesetzt hat – und eine Kombination aus letzerem und dem Farbkonzept der DB Medien, kurz DBM.

Gattung Bauj. vmax spätere Gattungen Anz. Bemerkung
AB4nb-58 1959 120 km/h → ABnb701 1 (P) Mischbauweise, chromoxidgrün
AB4nb-58a 1959 120 km/h → ABnb702 1 (P) Leichtmetallbauweise, nur 4 Abteile 1. Klasse
AB4nb-59 1960 bis 1966 120 km/h → ABn(b)703 809
AB4nr(z)b-65 1965 bis 1976 140 km/h → ABnr(z)b704 414
ABwnrzb705 1976 160 km/h → ABnrzb705 2 (P) gesickte Seitenwand, nur 4 Abteile 1. Klasse
ABwnrzb706 1976 160 km/h → ABnrzb706 1 (P) gesickte Seitenwand, Großraum 1. Klasse
ABnrzb708 1977 140 km/h 1 (P) „Karlsruher Zug“, Großraum 1. Klasse
B4nb-58(a~g) 1959 120 km/h → Bnb711~718 8 (P)    ?× Mischbauweise, chromoxidgrün
2/3× Leichtmetallbauweise, nur 11 „Abteile“
   3× Stahlbauweise
B4nb-59 ab 1960 120 km/h → Bnb719 1082 1× gesickte Seitenwand
B4nb-59a ab 1959 120 km/h → Bnb720 1026 unter Verwendung ausgemusteter Fahrzeuge, 1× chromoxidgrün
B4nb-59b 1961 120 km/h → Bnb721 1 (P) Leichtbauweise, gesickte Seitenwand
B4nb-59c 1961 120 km/h → Bnb722 1 (P) Leichtbauweise, gesickte Seitenwand
B4n(z)b-64 ab 1965 140 km/h → Bn(z)b723 → Bnr(z)723 70 1× gesickte Seitenwand
B4nr(z)b-65 1966 bis 1977 140 km/h → Bnr(z)b725 690 1× „Karlsruher Zug“
B4nrzb-65a ab 1969 140 km/h → Bnrzb724 180 Steildach, zum Lazarettwagen umrüstbar
Bwnrzb726 1976 160 km/h → Bnrzb726 → Bz298 4 (P) gesickte Seitenwand
Bwnrzb727 1976 160 km/h → Bnrzb727 → Bz298 1 (P) gesickte Seitenwand, urspr. anderer Innenraum
Bnrzb728 1977 bis 1980 140 km/h 101 Steildach
Bnrzb729 1977 140 km/h 2 (P) „Karlsruher Zug“
Bwnrzb731 1976 160 km/h → Bnrzb731 1 (P) gesickte Seitenwand, anderer Innenraum
Bwnrzf732 1976 160 km/h → Bnrzf732 → Azf209 2 (P) gesickte Seitenwand
Bnrzf734 1977 140 km/h 1 (P) „Karlsruher Zug“
BPw4nf-58 1959 120 km/h → BDnf736 1 (P) „Hasenkasten“, Mischbauweise, chromoxidgrün
BPw4nf-58a 1959 120 km/h → BDnf737 1 (P) „Hasenkasten“, Stahlbauweise
BPw4nf-59 ab 1961 120 km/h → BDnf738 370 „Hasenkasten“, Doppelfalttür 2000 mm
ab 1978 140 km/h → BDnf735 200 „Karlsruher Kopf“, Doppelfalttür 2000 mm
ab 1975 120 km/h → BDnb740 23 Führerstand ausgebaut, Doppelfalttür 2000 mm
BDnrzf739 ab 1969 140 km/h 30 „Hasenkasten“, Doppelfalttür 2000 mm
BDnrzf740 1971 bis 1977 140 km/h 311 „Karlsruher Kopf“, Doppelfalttür 2000 mm

Schnellzugwagen (2. Serie)

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DB, 2. Serie)

Nach der Typisierung als UIC-X-Wagen wurden von der Deutschen Bundesbahn ab 1961 eine 2. Serie von konstruktiv überarbeiteten „m-Wagen“ beschafft und intern in die die „Verwendungsgruppe 61“ einsortiert, an den Wagen angeschrieben wurde „Gruppe 53“.

Die Fenster der Abteile erster Klasse waren 1200 mm breit, die der zweiten Klasse zunächst nur 1000 mm. Ab 1963 wurden dann alle Fenster einheitlich 1200 mm breit ausgeführt.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
A4üm-61 ab 1963 → Aüm203 → Am203 144
A4üm-62  ? → Aümh204 → Amh204 →* Am203 1 (P) * angeglichen (zwischen 1977 und 1984)
AB4üm-61 ab 1962 → ABüm224 → ABm224 55
AB4üm-63 ab 1964 → ABüm225 → ABm225 → IR-Wagen 302
AB4üm-64 1965 → ABüm226 → ABm226 1 (P) Leichtbauprototyp
B4üm-61 ab 1962 → Büm233 → Bm233 97
B4üm-63 ab 1963 → Büm234 → Bm234 →ᵐ Bm235 → IR-Wagen 1808
Bc4üm-62 ab 1962 → Bcüm243 → Bcm243 → Bocm243 467
19xx → Bocmz255II 11 umgebaut
19xx → Bcmh246 → Bocmh246 140 umgebaut
1996 → Bvcmz248 117 umgebaut
2001 (→ Bcmh246) → Bocmh249 54 umgebaut
BD4üm-61 ab 1964 → BDüms273 → BDms273 163 1× Doppelfalttür 2000 mm
BRbu4üm-60 1960 → BRbu4üm(g)-60 → BRbuümh281 → BRbumh281 2 (P)
BRbu4üm-61 1962 → BRbuümh282 → BRbumh282 50 Buffetwagen
1971 → BRbuümz285 → BRbumz285 5 umgebaut, „Pop-Farben
1973 → WRbumz138 3 (P) umgebaut, „Quick-Pick
1978 → WGm840 (→ 6× WGm820) 40 umgebaut, inklusive ehemalige BRbumh283
BRbu4üm-62 1962 → BRbuümh283 → BRbumh283 → WGm840 3 (siehe auch vorherige Zeile)
WLAB4ümh-67 1967 bis 1973 → WLABümh175 → WLABmh175 80 Steildach
Bctm256 1967 60 Steildach
1981 → Bctmh257 → Bocmh257 60 umgebaut
1998 → Bocmh244II 50 umgebaut
D4üm-65 1965 → Dümz903 → Dmz903 1 (P) Bundeswehr, Bullaugen, Operationswagen
D4üm-65a 1967 → Dümz904 → Dmz904 1 (P) Bundeswehr, Bullaugen, Maschinenwagen mit Küche
Düms905 ab 1968 → Dms905 177 zwei 2500 mm breite Rolltore
ᵐ mit Magnetschienenbremsen und Drehgestellhemmern für Einsatz in Intercity-Zügen mit einer zulässige Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h

TEE-Wagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Schnellzugwagen (DB, 3. Serie)

Für den gehobenen Fernzugdienst wurden ab 1962 klimatisierte Serien von „m-Wagen“ von der Deutschen Bundesbahn beschafft, die auch als TEE-Wagen „Bauart Rheingold“ bekannt wurden. Für diese war die „Verwendungsgruppe 63“ vorgesehen, für die konkrete Zuordnung zu dieser Verwendungsgruppe gibt es aber derzeit keine Nachweise.

Die Abteilwagen (Avm), Großraumwagen (Apm), Aussichtswagen (ADm) und Speisewagen (WRm) wurden zunächst in zwei Serien beschafft, die erste Serie 1962 für den Rheingold, 1963 die zweite Serie für den Rheinpfeil.

Da sich das Konzept des „Buckelspeisewagens“ nicht bewährte, wurden ab 1964 einstöckige Speise-, Bar- und Halbspeisewagen beschafft, die mit einer Länge von 27,5 m nicht der UIC-X-Norm entsprachen. Die Speisewagen waren ab 1965 z. T. mit Dachstromabnehmern ausgerüstet.

Ab 1965 wurden dann weitere Abteil- und Großraumwagen beschafft, ab 1967 dann in der neuen „Bauart Helvetia“ mit steilen Dachenden (genannt Steildach).

1975 wurde dann noch eine weitere Serien von 34 Großraumwagen beschafft, die sich konstruktiv bereits etwas von den ursprünglichen TEE-Wagen unterschieden.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Av4üm-62 ab 1962 → Avmh111 →ᵈ Avmz111 → Avmz109 bzw. Bwmz111 10 (1. Serie)
12 (2. Serie)
…?
Fenster: 11× 1400 mm + 2× 800 mm
Ap4üm-62 ab 1962 → Apmh121 →ᵈ  Apmz121 → Apmz125 bzw. Bpwmz125 5 (1. Serie)
6 (2. Serie)
…?
Fenster: 16× 900 mm + 2× 800 mm
1983 → WGmh854 3 umgebaut für TEE Rheingold
AD4üm-62 1962/3 → ADmh101 3 (1. Serie)
2 (2. Serie)
Dachkanzel mit acht Scheiben (1. Serie) bzw. vier Scheiben (2. Serie)
WR4üm-62 1962/3 → WRmh131 2 (1. Serie)
3 (2. Serie)
„Buckelspeisewagen“
ARD4üm-64 1964 → ARDmh105 → ARDmz106 17 27,5 m
WR4üm-64 1964–1968 → WRmh132 → WRmz132 27 27,5 m
AR4üm-65 1966 → AR4ümh-65 → ARümh217 → ARmh217 25 27,5 m, „Kakadu“
ab 1981 → ARmz218 15 27,5 m, umgebaut für 200 km/h
WRümz135 1969–1973 → WRmz135 → WRmz133 → WRmz134 36 27,5 m, mit Pantograph (nur WRmz135)
ARümz211 1971 → ARmz211 62 27,5 m, mit Pantograph, „Kakadu“
1993 → WRbumz136→ WRkmz136 2 (P) 27,5 m, umgebaut, „McTrain“
WRbumz139 1975–1979 → WRmz137 43 27,5 m, mit Pantograph, „Quick-Pick“
Apmz122 ab 1975 →ᵈ Apmz117 → Apmz127 →ᵐ Apmmz126 34 Fenster: 14× 900 mm + 2× 1400 mm
ᵈ Druckertüchtigung
ᵐ IC-mod

Belege:

Eurofima-Wagen etc.

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Eurofima-Wagen

Die Deutsche Bundesbahn entwickelte zunächst eigene Prototypwagen und danach weitere in Zusammenarbeit mit der Eurofima, die in der Beschaffung der als UIC-Z-Wagen typisierten „Eurofima-Wagen“ endete.

Daneben gibt es mehrere Nachfolgemodelle, die sich weitgehend an den Eurofima-Wagen orientierten, formal aber nicht zu diesen gezählt werden:

Zunächst entstanden Großraumwagen zweiter Klasse (Bpmz), von diesen abgeleitet dann Großraumwagen erster Klasse (Apmz) – äußerlich fast identisch, die Inneneinrichtung basiert aber auf Großraumwagen der 3. Serie.

Die Wagen mit gemischter Großraum und Abteilanordnung (Bvmz) schließlich unterscheiden sich schon sehr deutlich von den Eurofima-Wagen, diese waren die letzten einstöckigen, neu beschafften Fernverkehrswagen der Deutschen Bundesbahn.

Gattung Bauj. spätere Gattungen Anz. Bemerkung
ABwümz227 1972 → ABvmz227 1 (P) gesicktes Dach & Seitenwände, „Pop-Farben
Bwümz237 1972 → Bvmz237 1 (P) gesicktes Dach & Seitenwände, „Pop-Farben
ABvmz227 1974 → ABvmz227.4 5 (P) gesicktes Dach, unter­schied­liche Drehgestelle
(3× Ozeanblau/Elfenbein, 2× Olympiablau)
(insgesamt 10*)
WLABsmh166 1975 → … 16 (insgesamt 61*)
Avmz207 ab 1976 →ᵈ Avmz107 → Avmz108 →ᵐ Avmmz106 100 (insgesamt 295*)
Am61 (SBB) ab 1976 →ᵇ Bwmz207 2
Bpm{b}z291 ab 1979 → Bpmbkz291/4 → Bpmb{d}z294 → …
→ᵈ Bpm{b{d}}z294 →ᵐ Bpmm{b{d}}z284
→ᵈ Bpm{b}{d}z293 →ᵃ Bpm{b}{d}z295 →ᵐ Bpmm{b}{d}z285
520 z. T. mit „Snack Point“ (Kiosk),
z. T. behindertengerecht,
z. T. mit Fahradabteil (d)
Bpmz292 1979 → Bpmz291/4 → … 20 mit experimenteller Luftfederung, später auf Stahlfedern umgerüstet
Apmz123 1985 →ᵈ Apmz123 → Apmz119 →ᵐ Apmmz118 7
Bvmz185 ab 1988 → Bvmz186 0→ᵐ Bvmmz188
→ Bvmsz186 →ᵐ Bvmmsz187
…? z. T. mit Serviceabteil
ᵈ Druckertüchtigung
ᵃ Druckertüchtigung aufgehoben
ᵇ deklassiert
ᵐ IC-mod
* Summe aller über die Eurofima beschafften Wagen

Halberstädter Mitteleinstiegswagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Halberstädter Mitteleinstiegswagen

Das Reichsbahnausbesserungswerk Halberstadt baute 1972/1973 ?? jeweils einen Prototypen und ab 1978 eine Nullserie von Mitteleinstiegswagen der Gattung „Bmhe“ (ab 1986 „Bmh“) für die Deutsche Reichsbahn (DDR) als Nachfolger der vierachsigen Rekowagen. Bis April 1983 wurden 1282 Exemplare geliefert.

Die Deutschen Reichsbahn setzte sie im internationalen Verkehr an Stelle der Modernisierungswagen ein, danach auch im Binnenschnellzugverkehr wie den Städteexpresszügen, schließlich gelangten sie dann in den einfachen Personenzugverkehr.

Die Wagen waren mit 26,4 Metern wesentlich länger als bisherige Reichsbahn-Wagen, daher werden sie in der Literatur auch „Lange Halberstädter“ genannt. Sie glichen in Anordnung der Ausstiege und Abteile den Eilzugwagen der zweiten Serie („Silberlinge“) der Deutschen Bundesbahn, waren aber im Gegensatz zu diesen mit 39 Tonnen relativ schwer.

Zunächst wurden modifizierte Görlitz-V-Drehgestelle mit Klotzbremsen für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h verwendet, aus Unterhaltungsgründen wurde diese bei vielen Wagen später auf 120 km/h beschränkt. Einzelne Wagen wurden probeweise mit moderneren Drehgestellen wie GP-200 oder Görlitz V-S mit Scheibenbremsen ausgestattet.

Zunächst wurden die Wagen ganz in Chromoxidgrün (TGL 2235, ähnlich wie RAL 6002 laubgrün) mit rehbraunem Dach gestrichen. Die für den Fernverkehr vorgesehenen Wagen erhielten später ein elfenbeinfarbenes Fensterband, zwölf Wagen den orange/elfenbeinfarbenen Anstrich der Städteexpresszüge.

Gattung Bauj. Drehgestell spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Bmhe 1972 ?? Görlitz V  ? 1 (P)
Bmhe 1973 ?? Görlitz V  ? 1 (P)
Bmhe 1978 bis 1983 Görlitz V ABy{z}407, AByu{z}408, Byu{z}438, By{d}{z}439, Bybdzf 482 1279 ?? umgebaut zwischen 1991 und 1995

Die Deutsche Bahn AG baute sie in die Modus-Wagen um, dabei wurden Abteile der ersten Klasse ergänzt und die Steuerwagen mit dem „Wittemberger Kopf“ ausgestattet.

Halberstädter Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Halberstädter Schnellzugwagen

Vom Reichsbahnausbesserungswerk Halberstadt wurden ab 1979 Schnellzugwagen für die Deutsche Reichsbahn gebaut. Obwohl offiziell als UIC-Z-Wagen typisiert weichen sie teilweise erheblich von den UIC-Z-Empfehlungen ab. 1986 entfiel mit dem Nebenzeichen „e“ die Kennzeichnung von Wagen mit elektrischer Heizung.

Gattung Bauj. Drehgestell spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Bme 1979 Görlitz V → Bom ?? 1 (P)
Ame 1982 Görlitz V → Am201 6 (Vorserie) 140 km/h
Ame 1983 Görlitz V → Am201 110 140 km/h
ABme 1983 Görlitz V → ABom222 10 140 km/h
Ame 1984 GP 200 → Am200 → IR-Wagen 10 160 km/h
ABme 1984 Görlitz V → ABom222 65 140 km/h
Bme 1984 Görlitz V → Bom280 158 140 km/h
Bme 1984 GP 200 → Bom281 → IR-Wagen 22 160 km/h
Bme 1985 Görlitz V → Bom281 ?? → IR-Wagen ?? 218 140 km/h
BDmsb 1985 GP 200 → BDomsb274 1 (P) 160 km/h, behindertengerecht
Bme 1986 GP 200 → Bom281 → IR-Wagen 155 160 km/h
Bm 1987 Görlitz V → Bom280 79 140 km/h
Bm 1987 GP 200 → Bom281 → IR-Wagen 8 160 km/h
Bmz 1987 Görlitz V → Bomz283 50 140 km/h
BDmsb 1987 GP 200 → BDomsb274 4 160 km/h, behindertengerecht
ABm 1988 GP 200 → ABom226 → IR-Wagen 57 160 km/h
DBmsb 1988 GP 200 → BDomsb274 76 160 km/h
Am 1989 GP 200 → Am200 → IR-Wagen 47 160 km/h
ABm 1989 GP 200 → ABom226 → IR-Wagen 133 160 km/h
Bmp 1989 Görlitz V → Bmp591 1 (P) 140 km/h
Bmk 1989 Görlitz V → Bomk539 1 140 km/h, aus Unfallwagen (Bm)
Am 1990  ? → Am201 ?? 30
Bm 1990  ? → Bom281 ?? → IR-Wagen 188
Bmk 1990 Görlitz V → Bomk539 3 140 km/h, aus Unfallwagen (Bm)
Bmz 1990 GP 200 → Bomz236 1 (P) 160 km/h
Bmz 1991 GP 200 Mg → Bomz236 112 200 km/h, Magnetschienenbremse

Belege:

Bautzener Schnellzugwagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Bautzener Schnellzugwagen

Vom VEB Waggonbau Bautzen wurden ab 1983 Schnellzugwagen für die Deutsche Reichsbahn gebaut. Diese Wagen werden offiziell als UIC-Z-Wagen typisiert, entsprechen aber auch nicht durchgehend den UIC-Z-Empfehlungen. 1986 entfiel mit dem Nebenzeichen „e“ die Kennzeichnung von Wagen mit elektrischer Heizung.

Gattung Bauj. Drehgestell spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Bcme 1983 GP 200 → Bcom242 50 160 km/h
WRme 1984 GP 200 → WRm130 25 160 km/h
Amy 1985 GP 200 S-Mg ᵐ → WRmz??? 3 200 km/h, umgebaut
Bmy 1985 GP 200 S-Mg ᵐ → WRmz??? 7 200 km/h, umgebaut
Amz210 1991 GP 200 S-Mg ᵐ →ᵇ Bomz210.2 40 200 km/h, deklassiert
→ ABomz229.1 2 umgebaut
ᵐ mit Scheiben- und Magnetschienenbremsen
ᵇ deklassiert

Belege:

Interregio-Wagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Interregio-Wagen

Für den Interregio entstanden ab 1987 Schnellzugwagen als Umbauten aus ehemaligen UIC-X-Wagen der Deutschen Bundesbahn und UIC-Z-Wagen der Deutschen Reichsbahn.

Nach der Umwandlung der Interregio- in Intercity-Verbindungen wurden die Interregio-Wagen auch in Intercitys eingesetzt, insbesondere die Wagen zweiter Klasse (inklusive der Steuerwagen) und die Halbspeisewagen. Die Wagen erster Klasse hingegen wurden überwiegend abgestellt.

Spenderwagen Gattung spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Am200, ABom226 Bimz256 10
Am200, ABom226, Bom281 Bimz259 238
Am203, ABm225 Aim260, Aimz261 155 abgestellt
ABm225 ARkimbz262 → ARkimbz266 →ᵐ ARkimmbz288 155 behindertengerecht
Bm234, Bm235 Bim263, Bimz264 563
Am200 ABimz265 → Bimz265 2 deklassiert
Am200, ABom226, Bom281 Bimdz267 62 Fahradabteil
Bm234, Bm235 Bimdz268 132 Fahradabteil
ABom226, Bom281, Bimz259 Bimdzf 269 → Bimdzf 271 →ᵐ Bimmdzf 287 20 (IR)
12 (IC)
Steuerwagen, Fahradabteil
Bom280, Bom281 Bpmbzf 297 → Bpmbdzf 296 →ᵐ Bpmmbdzf 286 76 (IC) Steuerwagen, z. T. Fahradabteil, behindertengerecht
ͫ  IC-mod

Modus-Wagen

Modellbauwiki-Hauptartikel.png Hauptartikel: Modus-Wagen

Die Modus-Wagen der Deutschen Bahn AG sind als Umbauten Halberstädter Mitteleinstiegswagen entstanden, „Modus“ steht für „modulares Umbausystem“.

Die Firma „Partner für Fahrzeugausstattung“ (PFA) entwickelte Ende der 1990er Jahre ein „Umbau-Konzept mit Aluminiumaufbau“, kurz „PUmA“, bei der auf die Untergestelle der Spenderwagen ein neuer Wagenkasten in Aluminium-Bauweise aufgesetzt wird.

Alle speziellen Bereiche des Personenverkehrs wurden in den Steuerwagen integriert, so dass alle Mittelwagen baugleich sein sollten. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage durch Fahrradfahrer wurden 2003 in elf Mittelwagen ein Endabteil zum Mehrzweckraum umgebaut.

Spenderwagen Gattung spätere Gattungen Anz. Bemerkung
Bmh ABpybdzf 484.0 11 Steuerwagen 1./2. Klasse mit Mehrzweckraum
Bpyz456.0 44 Reisezugwagen 2. Klasse
→ Bpydz456.9 11 umgebaut, Mehrzweckraum statt Endabteil

Siehe auch

Literatur

  • Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Reisezugwagen. 1. Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, W. Keller & Co., Stuttgart, 1978, ISBN 3-440-04589-7.

Weblinks